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Haiku und Tanka, Jotin, Januar 2014: Transformation durch Meditation – physisch, psychisch und spirituell.

Donnerstag, Januar 2nd, 2014

Transformation durch Meditation – physisch, psychisch und spirituell.

Mönch Hermann, der Lahme

Mönch Hermann, der Lahme

Hermann, der Lahme (1013 bis 1054) Tür-Relief im Dom zu Speyer (eigenes Foto)

An den Beinen gelähmter Mönch im Kloster Reichenau, deutscher Geschichtsschreiber und Lehrer, der viele Schüler nach Reichenau zog, die ihn sehr verehrten. Der Autor nimmt ihn als sehr spirituellen Menschen wahr, dessen Kopf-, Stirn- und Hals-Chakra erweckt sind und dessen Kundalini-Kraft aufgestiegen ist. Seine Aura ist ausgedehnt und weiß. Er ist ein Lichtwesen. Das Besondere an ihm ist seine selbst für sehr spirituelle Menschen außergewöhnlich starke Verbindung sowohl nach oben zur Quelle unendlicher Kraft und Weisheit als auch zu den Menschen.

 

Langjährige Meditation bzw. Kontemplation (= mit Gott in seinem Tempel sein), wie Meditation im Christentum genannt wird, verändert den Menschen. Maßgebend für eine erfolgreiche Meditation ist beim Sitzen in Stille der Wegfall des schlussfolgernden Denkens. Dann verbindet sich der Mensch über seinen Urgeist bzw. sein Selbst, im Westen auch höheres Selbst genannt, mit dem Urgrund, dem DAO bzw. Schöpfer; nämlich der Quelle unendlicher Kraft und Weisheit. Es wird feinstoffliche Energie angesammelt, seine feinstofflichen Körper entwickeln sich, intuitives Erkennen (außersinnliche Wahrnehmungen) setzt ein und der Meditierende entwickelt Mitgefühl. Um wirklich erfolgreich im Leben zu sein, ist neben einer normalen Intelligenz und anderen Eigenschaften intuitives Erkennen notwendig. Der Autor findet keinen sehr erfolgreichen Menschen, gleichgültig auf welchem Gebiet, der nicht ein überdurchschnittliches intuitives Erkennen besitzt. Wenn es nicht angeboren ist (in einem früheren Leben erworben), kann es durch Meditation entwickelt werden. Seine starken Energiefelder schützen den spirituell Aufsteigenden auch vor vielen Krankheiten und bewirken in der Regel ein überdurchschnittlich langes Leben.
Die Transformation durch Meditation betrifft nicht nur die Psyche, sondern im Zusammenhang damit auch das physische Gehirn des Menschen. Beides wird seit einiger Zeit von den Neurologen nachgewiesen. In starkem Masse werden insbesondere die feinstofflichen Körper des Menschen transformiert, wie schon seit Jahrtausenden von sensitiven Menschen beobachtet wird, mit wissenschaftlichen Instrumenten außer von Hiroshi Motoyama allerdings noch nicht nachgewiesen. Die Chakren spielen dabei eine Hauptrolle. Wenn alle sieben Haupt-Chakren erweckt sind, spricht man im Hinduismus von einem erleuchteten Menschen. Er wird dann von Sensitiven mit einer Licht-Aureole insbesondere um den Kopf wahrgenommen. Seine Aura hat sich ausgedehnt und die Farben seiner Aura haben sich um den Kopf nach Lila und Weiß verändert. Auch das Lila geht schließlich in Weiß über, ebenso wie die anderen Farben der Aura.

Der Autor nimmt ein Chakra, das nicht erweckt ist, hauptsächlich im Ätherkörper wahr, in den anderen feinstofflichen Körpern nur sehr schwach. Die Chakren sollen hauptsächlich im Äther-Körper verankert sein.

Von den feinstofflichen Körpern des Menschen ist der Äther-Körper der dichteste. Der Äther-Körper umgibt den grobstofflichen Körper bis zu einigen Zentimeter Abstand. In diesem Körper zeichnen sich u.a. Narben von verheilten Wunden ab.
Der Autor nahm den Äther-Körper das erste Mal vor etwa dreißig Jahren in einem Seminar von Keith Sherwood in Todtmoos im Schwarzwald wahr. Das Seminar ging über mehrere Tage. Gemäß der Anleitung von Sherwood chanteten die Teilnehmer eine Weile „Om“. Dann sollten sie den Äther-Körper des jeweiligen Nachbarn abtasten. Durch das Chanten von Om geriet der Autor in einen leicht meditativen Bewusstseins-Zustand, der offensichtlich für das Abtasten des Äther-Körpers notwendig ist und überhaupt für außersinnliche Wahrnehmungen sehr förderlich ist. Der Autor war überrascht darüber, wie gut er den Übergang zum Äther-Körper als Widerstand wahrnehmen konnte, wenn sich seine Hand dem grobstofflichen Körper seines Nachbarn näherte. Überall stieß er einige Zentimeter über dem grobstofflichen Körpers auf Widerstand. Aber dann fand er im Bereich des Unterleibes eine größere Stelle, an der er keinen Widerstand verspürte, der Äther-Körper also zu fehlen schien und sagte es. Sein Nachbar schüttelte den Kopf: „Das kann nicht sein“ und der Autor begann erneut, seinen Äther-Körper abzutasten. Es blieb dabei. Im Bereich des Unterleibes fand er wieder diese größere Stelle, an der der Äther-Körper anscheinend ein Loch hatte. Sein Nachbar besann sich und sagte: „Im Bereich der Niere habe mich einmal selber mit einem Kleinkaliber-Gewehr angeschossen. Die Wunde musste genäht werden. Da ist eine große Narbe.“ Der Autor gab sich mit der Antwort zufrieden. In seinem Hotelzimmer in der Nacht aber kamen ihm Zweifel. Die Erklärung erschien ihm zu phantastisch und am nächsten Tag sagte er zu seinem Nachbarn: „Du musst mir die Narbe zeigen, wo du dich angeschossen hast. Sonst kann ich das nicht glauben.“ Wir gingen nach draußen. Der Nachbar streifte seine Jogging-Hose ein Stück herunter, der Autor sah die Narbe und bedankte sich.

Bei der Entwicklung eines Chakras (durch Meditation oder auf andere Weise) kann der Autor kann zehn Stufen unterscheiden, die nacheinander erreicht werden. Wenn die zehnte Stufe erreicht ist, wird das Chakra erweckt und beginnt wie eine kleine Sonne zu strahlen. Der sich spirituell Entwickelnde wird dann vom Autor in Bezug auf dieses Chakra als Lichtwesen wahrgenommen. Je mehr Chakren entwickelt sind, umso mehr feinstoffliche Energie wird in der Meditation angesammelt, umso größer ist auch die Wirkung auf andere Menschen. Ein spirituell hoch entwickelter Mensch befindet sich immer, auch wenn er nicht meditiert, bis zu einem bestimmten Grad, der von seinem spirituellen Entwicklungsgrad abhängt, in einem meditativen Bewusstseinszustand. Menschen in seiner Nähe, die ihre Aufmerksamkeit auf ihn richten, gelangen ebenfalls in einen meditativen Bewusstseinszustand, dessen Grad um etwa die Hälfte niedriger liegt. Dieser Zusammenhang ist für das Lehrer-Schüler Verhältnis von großer Bedeutung.

Bei den Zen-Praktizierenden entwickelt sich als erstes bevorzugt das dritte im Bereich des Hara gelegene Chakra, Manipura-Chakra genannt. Nachdem dieses Chakra dann die zehnte Entwicklungsstufe erreicht hat, beginnt es wie eine kleine Sonne zu strahlen. Die meisten Zen-Lehrer nimmt der Autor zumindest in Bezug auf das Manipura-Chakra im Bereich des Hara als Lichtwesen wahr.

Tibetische Mönche nimmt der Autor fast immer zumindest als Lichtwesen des vierten Chakras, des Herz-Chakras, das Chakra des Mitgefühls, wahr. Dies ist das Anahata-Chakra. Das dürfte damit zusammenhängen, dass die Meditation vieler tibetischer Mönche hauptsächlich auf die Entwicklung von Mitgefühl ausgerichtet ist.  Avalokiteshvara, in Tibet Chenresi genannt, der Buddha des unendlichen Mitgefühl, ist im lamaistischen Kulturraum sehr populär. Er gilt als National-Gottheit Tibets. Alle Dalai Lamas werden als Inkarnationen Avalokiteshvaras angesehen.

 

Guanyin, der Bodhisattva der Barmherzigkeit

Guanyin, der Bodhisattva der Barmherzigkeit

Statue der Guanshiyin (abgekürzt Guanyin) in einem buddhistischen Tempel in Pingyao, China (eigenes Foto)

Guanyin ist die chinesische Entsprechung des Bodhisattva Avalokiteshvara, der in Ostasien seit mehr als 1000 Jahren als Frau verehrt wird. (In Japan ist ihr Name Kannon.) Guanyin ist die mächtige Wesenheit der Barmherzigkeit. Ihr Name bedeutet, die auf die Notrufe der Welt hört.
Im Lotus-Sutra heißt es u.a.: „Habt keine Furcht! Ihr müsst nur mit ganzem Herzen den Namen des Bodhisattva Avalokiteshvara (Namo Bodhisattva Avalokiteshvara; Verehrung dem Bodhisattva Avalokiteshvara!) anrufen. Denn dieser Bodhisattva, der es vermag furchtlos zu sein, überträgt dies auf die Menschen.“

 

Manjushri - Sein Schwert durchtrennt die Schleier der Unwissenheit

Manjushri – Sein Schwert durchtrennt die Schleier der Unwissenheit

Statue des Bodhisattva Manjushri in einem Tempel auf dem heiligen Berg Wutaishan in China, der diesem Bodhisattva gewidmet ist (eigenes Foto). Der Wutai Shan ist mit seinen fünfzig existierenden Klöstern Chinas wichtigster buddhistischer Wallfahrtsort.

Manjushri ist ein Bodhisattva der höchsten Stufe, der die Weisheit verkörpert. Mit seinem Flammenschwert durchtrennt er die Unwissenheit und bringt Licht in die Dunkelheit. Ein Mantra, mit dem er angerufen wird, lautet:

Namo Mahasattva MANJUSHRI!

Das Mantra bedeutet: Verehrung dem Bodhisattva Manjushri!

Wenn man sich auf dieses Mantras in der Meditation konzentriert, es wiederholt und sich dabei mit dem Bodhisattva Manjushri verbindet, dann ist die Wirkung völlig unterschiedlich, und zwar sowohl von dem sich einstellenden Gefühl als auch von der angesammelten feinstofflichen Energie her als wenn man mit einem Mantra von Avalokiteshvara bzw. Guanyin meditiert. Die Wirkung ist in beiden Fällen sehr positiv, doch die sich einstellenden Gefühle sind verschieden und auch die Chakren, die durch die Meditation mit feinstofflichen Energien aufgeladen werden.

Während Manjushri als der Bodhisattva Chinas schlechthin gilt, ist Guanyin die beliebteste.

Als erstes spürt man, dass die Bewusstseinszustände, die sich während der Meditation und danach einstellen, sehr unterschiedlich sind. Während der Meditation mit der Hilfe von Guanyin, der Bodhisattva der Barmherzigkeit, stellt sich ein starkes Gefühl der Liebe zur Schöpfung ein. Man spürt Mitgefühl, Sympathie und Liebe zu allem, was existiert.
Während der Meditation mit der Hilfe von Manjushri stellt sich demgegenüber vor allem das Gefühl einer höheren Einsicht ein.

Als der Autor den Grad der feinstofflichen Energie untersuchte, die sich aufgrund der Meditation in den einzelnen Chakren angesammelt hatte, war er überrascht über die großen Unterschiede. Diese machen es verständlich, warum sich die Bewusstseinszustände unterscheiden. Während sich bei der Meditation mit Hilfe von Guanyin die feinstoffliche Energie fast ausschließlich im Herz-Chakra ansammelt und Liebe zur Schöpfung bewirkt, findet der Autor nach der Meditation mit Hilfe von Manjushri jedes Mal sehr viel Energie im Hals-, Stirn- und Kopf-Chakra. Dem entspricht, dass Manjushri auch als der Meister der Rede bezeichnet wird. Darüber hinaus aber findet der Autor bei der Meditation mit der Hilfe von Manjushri nach jeder Meditation den gleichen Grad an feinstofflicher Energie wie im Hals-, Kopf- und Stirn-Chakra auch im Herz-Chakra sowie den drei darunter liegenden Chakren.

Bei jeder Meditation mit Hilfe von Manjushri wird bei ihm durch die Meditation in jedem der sieben Chakren die gleiche Menge an feinstofflicher Energie angesammelt. Im Herz-Chakra ist dies Shen, in den drei darunter liegenden Chakren Chi und die gröberen Formen von Chi und im Hals-, Stirn- und Kopf-Chakra eine Energie, die sich als Yang-Shen, Leerheit und verfeinerte Leerheit ansprechen lässt.

In einigen Sutren (Lehrreden Buddhas), wie z.B. dem Avatamsaka Sutra wird Manjushri eine große Bedeutung beigemessen. (Im Avatamsaka Sutra begegnet der Knabe Sudhana 53 verschiedenen Lehrern. Von diesen lernt Sudhana das, was für das Erreichen der nächsten Stufe auf seinem Weg zum Bodhisattva notwendig ist. Der erste Lehrer und der Ausgangspunkt seiner Reise ist Manjushri. In der Gegenwart von Manjushri erwacht in Sudhana der Erleuchtungsgeist. Manjushri ermutigt Sudhana, die Reise anzutreten und sich verschiedenen Lehrern anzuvertrauen.)

Akira Hirakawa vertritt die Auffassung, dass Beschreibungen von Manjushri auf die Erfahrungen in der Meditation mit Hilfe von Manjushri zurückzuführen sein könnten. Dieser Auffassung schließt sich der Autor dieses Weblogs an. Die Bedeutung von Manjushri dürfte aus den positiven Erfahrungen mit ihm in der Meditation erwachsen sein.

 

 

Nachdem das Manipura- bzw. Anahata-Chakra erweckt ist, entwickeln sich mit fortschreitender spiritueller Entwicklung nacheinander und zum Teil auch gleichzeitig auch die anderen Chakren weiter, bis sie schließlich, nachdem sie die zehnte Entwicklungsstufe erreicht haben, erweckt werden und zu strahlen beginnen. Einige der Chakren haben auch schon vorher, bevor  eins der Chakren erweckt wurde, die erste, zweite oder dritte der zehn Entwicklungsstufen erreicht. Schon beim Übergang auf die erste Stufe verdoppelt sich die „Leistung“ eines Chakras. Ein erwecktes Chakra strahlt um etwa den Faktor zehn oder mehr stärker als ein Chakra im Grundzustand. Die größte Bedeutung kommt im Spirituellen dem Kronen-Chakra oberhalb des Kopfes zu. Bei Zen-Lehrern sowie tibetischen Mönchen, die etwa zehn  oder mehr Jahre ordiniert sind, ist dieses Chakra in der Regel ebenfalls erweckt. Mit fortschreitender spiritueller Entwicklung werden dann noch mehr Chakren erweckt. Auch das achte Chakra über dem Kopf, das der Autor als Sitz des höheren Selbst wahrnimmt, entwickelt sich.
Bei einigen, die einen spirituellen Weg gehen, ist auch die Kundalini-Kraft vom zweiten Chakra zum Kronen-Chakra aufgestiegen. Diese Menschen verfügen über sehr viel Energie. Bei vielen spirituellen Menschen erreichen neben den Haupt-Chakren auch die Neben-Chakren höhere Entwicklungsstufen, bis sie erweckt sind und zu strahlen beginnen. Zu den Neben-Chakren gehören auch die Hand- und Fuß-Chakren. Bei vielen, zweifellos sehr spirituellen Menschen findet der Autor jedoch, dass sich ihre beiden unteren Chakren, nämlich das Wurzel-Chakra und das Sexual-Chakra, nicht im Mindesten entwickelt haben.  Sie haben stattdessen dann vielleicht eine außerordentlich gute Verbindung zu ihrem höheren Selbst. Ihren Körper, speziell ihren Unterkörper nebst Nieren, für den diese beiden Chakren zuständig sind, aber vernachlässigen sie. Der Autor ist sich ziemlich sicher, dass diese Menschen über mehr Lebenskraft verfügten, gesünder wären und auch länger lebten, wenn sie diese beiden Chakren nicht vernachlässigen würden. Meditative Körperübungen des Hatha-Yoga oder Chi-Gong können für die Entwicklung dieser Chakren hilfreich sein. Aus gesundheitlichen Gründen kann es auch wichtig sein, das Kehl- oder (und) Stirn-Chakra zu entwickeln. Für den, der ein bestimmtes Chakra entwickeln und schließlich erwecken möchte, stellt sich die Frage, wie er das denn anstellen soll. Nach den Erfahrungen des Autors ist das für diejenigen, die regelmäßig meditieren, relativ einfach. Bei denjenigen, die durch regelmäßige Meditation Energie ansammeln, scheint schon der Wunsch auszureichen, dass sich ein bestimmtes Chakra entwickelt. Wenn sie sich mit diesem Wunsch dann noch ab und zu auf das Chakra konzentrieren, das sich entwickeln soll, vielleicht ihre Hand darauf legen und Verbindung zu ihm aufnehmen, so gelangt dieses Chakra allmählich auch auf immer höhere Entwicklungsstufen, bis es schließlich erweckt ist, zwar nicht von heute auf morgen, doch im Verlauf von einem oder mehreren Monaten kann dieses Chakra, von dem man möchte, dass es sich entwickelt, bereits die erste oder sogar die zweite der zehn Stufen bis zur Erweckung erreicht haben und deutlich mehr feinstoffliche Energie ansammeln. Der entsprechende Wunsch und die Konzentration auf die Kundalini-Kraft im zweiten Chakra bewirken im Verlauf einer gewissen Zeitspanne auch, dass die Kundalini-Kraft zum Kronen-Chakra aufsteigt, was zu einer wesentlich besseren Versorgung mit Lebens- und spiritueller Energie führt.
Der Autor ist der Auffassung, dass der Mensch auf spirituellem Weg auf die nächste Entwicklungsstufe gelangen wird. Wenn sich genügend Menschen spirituell entwickeln, werden schließlich alle an diesen Errungenschaften teilhaben. Der Sufi-Mystiker Rumi sagt, dass wir einmal etwas sein werden, das wir uns heute nicht vorstellen können, dass wir höher geflogen sein werden als die Engel. Der Autor zweifelt nicht daran, dass der Mensch einmal auf Entwicklungsstufen gelangen wird, die jenseits unseres heutigen Vorstellungsvermögen liegen und unsere heutigen Möglichkeiten weit übersteigen.

 

Vollmond im Dezember 2013

Vollmond im Dezember 2013

 

Transformation drei Haiku aus Engel, der...

 

 

I Ching Secrets 24.04.2012: Der Dreibeinige Rote Rabe als Geheimnisträger!

Dienstag, April 24th, 2012

Der Dreibeinige Rote Rabe als Geheimnisträger!

Wie alt ist das I-Ging

in der heutigen Fassung?

Frage den Raben!

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Das I-Ging ist ein Orakel- und Weisheitsbuch, das als Kalender diente. Dem Kalender wurde im Alten China eine große Bedeutung beigemessen. Die Struktur des I-Ging ist deshalb in vielerlei Hinsicht auch Kalender-ähnlich. Das Jahr wurde im Alten China in 24 Solarperioden eingeteilt, wobei eine Solarperiode für 14 Tage steht. Das I-Ging enthält 64 Hexagramme, von denen jedes aus zwei Trigrammen bzw. 6 Linien zusammensetzt ist, die entweder Yin oder Yang sein können. Wie der Autor dieses Weblogs herausgefunden hat, stellt jedes Hexagramm eine Solarperiode dar, die 64 Hexagramme insgesamt der Reihe nach die Solarperioden von 2 2/3 Jahren, die Hexagramme von 1 bis 24 der Reihe nach die Solarperioden 1 bis 24 eines ersten Jahres, die Hexagramme 25 bis 48 der Reihe nach die Solarperioden 25 bis 48 eines zweiten Jahres und die Hexagramme 49 der Reihe nach die ersten 16 Solarperioden eines dritten unvollständigen Jahres. Zwei Hexagramme bilden ein Paar, das Hexagramm mit einer ungeraden Ordnungs-Nr. mit dem Hexagramm der darauf folgenden geraden Ordnungs-Nr. Das Hexagramm mit der geraden Ordnungs-Nr. geht aus dem vorhergehenden durch „Umkehrung“ hervorgeht. Jedes Hexagramm-Paar steht für einen Monat.

Wie gesagt, setzt sich jedes Hexagramm aus zwei Trigrammen zusammen, von denen es insgesamt 8 unterschiedliche gibt. Das Bagua, wie es u.a. im Feng Shui eine Rolle spielt, zeigt die 8 Trigramme in kreisförmiger Anordnung. Die  Reihenfolge ist allerdings nicht immer gleich. Der Autor hat  herausgefunden, dass die Trigramme, aus denen sich die Hexagramme eines Monats zusammensetzen, Sternbilder ergeben. Für ein Sternbild wurden dabei von den Neuordnern des I-Ging die Trigramme der Hexagramme der 3 bzw. 2 gleichen Monate der 2 2/3 Jahre verwendet, welche die Hexagramme des I-Ging insgesamt darstellen. Auf diese Weise ergeben sich 12 Sternbilder. Das Sternbild des Monats, in welchen (in den 2 2/3 Jahren) die Sommer-Sonnenwende fällt, ist der Dreibeinige Rote Rabe, wie er auch in der Dunhuang-Sternkarte aus der frühen Tang-Dynastie enthalten ist. (Der Dunhuang Sternen-Atlas aus der Zeit um 700 nach Chr. ist die weltweit älteste vollständige Darstellung des nördlichen Sternenhimmels.) 

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Das I-Ging Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben und das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben aus der Dunhuang-Sternkarte stimmen von der Form her überein. Auch von der Art der Trigramme und der Verteilung von Yin und Yang ist das I-Ging Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben ein Sternbild des Sommers. Mit 26 Yang- und 10 Yin-Linien nimmt das Verhältnis von Yang zu Yin ebenso wie die Sonneneinstrahlung den Höchstwert an. Wärme und der Sommer sind Yang, Kälte und der Winter Yin. Das Trigramm Himmel (Ch`ien)nimmt mit der Anzahl 4 zum zweiten Mal im Jahr seinen Höchstwert ein. Der erste fällt auf den Frühlings-Anfang. Die Trigramme Wind (Sun) und See (Tui) erreichen mit der Anzahl drei ebenfalls ihre Höchstwerte. Das Trigramm Wind steht auch für Pflanzenwachstum und das Trigramm See für Heiterkeit und Freude.

Aus der folgenden Tabelle geht die Verteilung der Trigramme der 6 Hexagramme für den Monat der Sommer-Sonnenwende hervor, aufgrund derer mit Hilfe von Excel das I-Ging Stern-Diagramm des Dreibeinigen Roten Raben erstellt wurde.

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Die altchinesische Sternkonstellation, die mit dem I-Ging Stern-Diagramm der Sommer-Sonnenwende übereinstimmt, ist in der Dunhuang Sternkarte unmittelbar vor dem Sternbild Yi, den Flügeln des Roten Vogels, zu finden. In der von Sun Xiaochun u. Jacob Kistemaker für die Han-Zeit konstruierten Sternkarte stellt das dort vorhandene Sternbild jedoch keine Vogelgestalt dar, sondern die Rückseite eines alten Wagens.

Die Autoren nennen es Zhen (westl. Sternbild Rabe) und schreiben hierzu:

„… Wir möchten erwähnen, dass an dieser Stelle am Sumerischen Sternenhimmel eine Krähe, UGA genannt, zu finden ist, die wahrscheinlich mit der dreibeinigen Krähe san zu wu identisch ist, welche in der chinesischen Mythologie die Sonne repräsentiert. UGA ist daswestliche Sternbild Rabe …“

In der Geschichte der Jin-Dynastie, die von 265 bis 420 nach Chr. bestand, wird das Sternbild Zhen (vor den Flügeln des Roten Vogels) als Platz des Todes angesehen, das mit einem Mausoleum auf der anderen Seite des Sternenhimmels in Verbindung steht.

Die Gestalt des westlichen Sternbildes Rabe gleicht dem I-Ging Stern-Diagramm der Sommer-Sonnenwende, das offensichtlich den Dreibeinigen Roten Raben darstellt.

Bei den Sumerern war UGA eine der Riesenraben, die von der drachengestaltigen Chaosmacht Tiamat oder von der Wasserschlange ernährt werden. Er steht auf deren Rücken.

Das Sternbild Zhen aus der Han-Zeit ist eine Mondstation des Roten Vogels und damit auch der Dreibeinige Rote Rabe. Sie nehmen beide den gleichen Platz vor Yi, den Flügeln des Roten Vogels, ein.

Warum Rabe, rot,

Emblem der Sonne und Zhou,

hat man Dich verbannt?

 Das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben, das Emblem der Sonne und der Zhou-Dynastie (1066-221 v. Chr.), ist während der frühen Han- (202 v. Chr.-6 n. Chr.) und nach dem Jin shu, der Geschichte der Jin-Dynastien, auch während der Jin-Zeit (265-420) nicht in den Sternkarten enthalten. An seiner Stelle ist dort die „Hinterseite eines uralten Wagens“ bzw. ein „Platz des Todes“ zu finden. Das I-Ging enthält jedoch den Dreibeinigen Roten Raben als Sternbild der Sommer-Sonnenwende, wie es dem Tier der Sonne zukommt.

Es wird deshalb angenommen, dass er während der Zhou-Dynastie (1066-221 v. Chr.) auch in den chinesischen Sternkarten enthalten war, da es sich ja um ein altes Sternbild handelt, das am sumerischen Sternenhimmel unter dem Namen UGA bekannt war.

Nachdem es während der (frühen) Han- und der Jin-Zeit aus den Sternkarten verschwunden war, taucht das Sternbild des Dreibeinigen in der Tang-Zeit (618-906) jedoch wieder auf, wie der Dunhuang Sternkarte aus dem Britischen Museum zu entnehmen ist:

Wie läßt sich dieses Verschwinden und Wieder-Auftauchen des Dreibeinigen Roten Raben erklären?

Das I-Ging Stern-Diagramm des Monats der Sommer-Sonnenwende zeigt offensichtlich den Dreibeinigen Roten Raben. Dieser verkörpert die Sonne, wie auf den ältesten Steinreliefs zu sehen ist.

In der von Xun u. Kistemaker für die Han-Zeit konstruierten Sternkarte ist jedoch an der Stelle, die er in der tangzeitlichen Sternkarte einnnimmt, das Sternbild Zhen (4 Sterne aus dem Sternbild Rabe) zu finden, das als die Hinterseite eines uralten Wagens bezeichnet wird. Die Jin shu (Geschichte der Jin-Dynastie (265–420) nennt Zhen nach XuK desweiteren einen Platz des Todes, der mit dem Mausoleum Daling (Sterne aus dem Sternbild Perseus) auf der gegenüberliegenden Seite des Himmels korrespondiert.

(Rabe und Perseus liegen auf unterschiedlichen Seiten der Ekliptik, der Erdbahn-Ebene.)

Der Dreibeinige Rote Rabe verkörpert die Sonne, aber auch die Zhou-Dynastie hatte ihn sich, wie erwähnt, vor etwa 3000 Jahren als Emblem gewählt. Letzteres könnte der Grund dafür sein, dass das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben Jahrhunderte lang aus den Sternkarten verbannt war.

Im Abendland werden Städte und Straßen umbenannt, wenn Regierungs-Systeme wechseln. Wahrscheinlich galt dies im alten China während der Herrschaft des Ersten Kaisers, der die Zhou-Dynastie ablöste, auch für dieses Sternbild!

Wenn der Erste Kaiser das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben aus den Sternkarten verschwinden ließ, dann ergeben sich damit auch Anhaltspunkte für die Zeit, in welcher die heute vorliegende Reihenfolge der 64 Hex. des I-Ging  festgelegt wurde, denn diese bestimmt ja die Gestalt und Bedeutung der I-Ging Stern-Diagramme.

Wie alt ist das I-Ging

in der heutigen Fassung?

Frage den Raben!

Zunächst ein kurzer Überblick über die Geschichte des I-Ging nach Georg Zimmermann:

Das I-Ging ist während eines langen Zeitraumes entstanden. Es wird angenommen, dass die sogenannten Urteile sowie die Texte zu den einzelnen Linien der Hex. auf das erste Viertel des ersten vorchristlichen Jahrtausends zurückgehen, das sind die ersten Jahrhunderte der Zhou-Dynastie. Die früheste Erwähnung des Buches ist aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert überliefert. Bis ins 20. Jahrhundert hinein hielt man ein Manuskript aus der Tang-Dynastie (618-907) für die älteste vollständig erhaltene Fassung. Zudem gab es Fragmente eines auf Steinstelen gehauenen Textes aus dem Jahre 175 n. Chr. 1973 wurde jedoch in einem Grab in Mawangdui ein auf Seide geschriebenes I-Ging Manuskript entdeckt, das man auf das Jahr 180 v. Chr. datierte. Der Text ist dem heutigen sehr ähnlich, doch die Reihenfolge, in der die Hex. angeordnet sind, ist völlig anders.

Zimmermann schreibt hierzu:

„Das Mawangdui-Manuskript geht hier streng systematisch vor, was ausgezeichnet zum Zeitgeist des ersten vorchristlichen Jahrhunderts paßt. Denn ab dem 3. vorchristlichen Jahrhundert preßte man alles mehr und mehr ins System der sogenannten „Fünf Wandlungsphasen“ hinein … Daher ist diese Reihenfolge nicht als die ursprüngliche zu betrachten – sie wirkt vielmehr künstlich ganz im Gegensatz zur organisch sinnvollen, traditionellen Anordnung.“

Soweit die Ausführungen von Zimmermann.

Zunächst soll versucht werden, zu Aussagen über die Zeit zu kommen, in welcher das I-Ging frühestens neu geordnet wurde. Die Entstehungzeit des heutigen I-Ging soll also als erstes nach rückwärts begrenzt werden:

Die Entstehungszeit des heutigen I-Ging kann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weiter zurück liegen als die Zeit, in welcher die Einteilung des Jahres in 24 Solarperioden üblich wurde. Die I-Ging Hexagramme entsprechen nämlich diesen 24 Solarperioden. Wie aus den Untersuchungen des Autors hervorgeht, sind die Hex. auf vielfältige Weise eng mit den Solarperioden verknüpft. Die Solarperioden sollen aber im 3. Jahrhundert v. Chr. allmählich anerkannt worden sein. Also ist das das I-Ging mit großer Wahrscheinlichkeit frühestens im 3. oder 4. Jahrhundert v. Chr. in die uns heute vorliegende Fassung gebracht worden.

Die Begrenzung der Entstehungszeit des heutigen I-Ging nach vorwärts ist schwieriger:

Da die Sternkarten während der Zhou-Zeit den Dreibeinigen Roten Raben als altes Sternbild und Emblem der Zhou-Dynastie enthalten haben dürften, sollte die Neuordnung des I-Ging vor dem Zeitpunkt erfolgt sein, zu dem der Dreibeinige Rote Rabe aus den Sternkarten verbannt wurde.

Auf keinen Fall aber erfolgte die Neuordnung des I-Ging während der Qin- (221-206 v. Chr.) und der darauf folgenden frühen Han-Dynastie (202 v. Chr.–6 n. Chr.) und natürlich auch nicht während der Jin-Zeit (265-420), da er während dieser Dynastien durch ein anderes Sternbild ersetzt war, nämlich durch einen alten Wagen, der vorbeigefahren war bzw. einen Platz des Todes.

 

Zur Zeit der Kämpfenden Reiche, die mit der Einigung Chinas durch den Ersten Kaiser Shi huangdi 221 v. Chr. endete, aber auch während der Qin- (221–206 v. Chr.) und der darauf folgenden Han-Dynastie (202 v.–220 n. Chr.) wurde die Fünf-Elementen-Lehre für bedeutungsvoll gehalten.

Insbesondere die Machthaber nahmen sie ernst. Man glaubte nämlich, mit ihrer Hilfe sowie der Yin- und Yang-Lehre, Entstehung, Blüte und Niedergang von Regierungen erklären zu können.

Im Shi Chi (Shi ji) (Historische Aufzeichnungen aus dem ersten Jahrhundert v. Chr.) heißt es in Übereinstimmung hiermit:

„Die fünf Elemente herrschen abwechselnd. (Die aufeinanderfolgenden Herrscher wählen die Farbe ihres Staatsornats entsprechend den Himmelsrichtungen, so dass die Farbe mit dem herrschenden Element übereinstimmt.) Auf jede der fünf Kräfte (Tugenden, Elemente) folgt die, deren sie sich bemächtigen kann. Die Dynastie von Shun herrschte durch die Kraft der Erde, die Dynastie der Xia durch die Kraft des Holzes, die Shang-Dynastie durch die Kraft des Metalls und die Zhou-Dynstie durch die Kraft des Feuers …“

Nach der Fünf-Elementen-Lehre bestand also die Auffassung, dass die Dynastien gemäß der Reihe der gegenseitigen Eroberung der Elemente aufeinander folgen:

Holz erobert Erde (Pflanzen breiten sich z.B. darin aus);

Metall (in der Form eines Beils oder Messers z.B.) erobert Holz;

Feuer erobert (schmilzt) Metall;

Wasser erobert (löscht) Feuer und

Erde erobert Wasser (dämmt Wasser ein und läßt es versickern).

 

Die Reihenfolge war nicht immer gleich und die Reihenfolge der sich gegenseitig erzeugenden Elemente verläuft anders.

Jacques Gernet bekräftigt dies dann noch einmal für die Qin-Dynastie, die der Erste Kaiser begründete:

„Das Ritual des Qin-Reiches, das die Zhou-Dynastie ablöste, beruhte auf den Theorien der Fünf-Elementen-Lehre und dem System der Wechselbeziehungen zwischen den Elementen: Himmelsrichtungen, Planeten (Fixsterne?), Farben usw. Da die Gründung der neuen Dynastie den Sieg der Urkraft des Wassers über das Feuer bedeutete, unter dem die Zhou-Dynastie gestanden hatte, mußten alle Institutionen des Kaisers mit dieser neuen Kraft harmonieren. Sie war es, die die schwarze Farbe der Fahnen vorschrieb, die Strenge der Gesetze usw.“

An anderer Stelle erhält man bei Gernet eine Vorstellung davon, wie rigoros der Begründer der Qin-Dynastie dabei vorging:

 „Der Erste Kaiser bemühte sich, alles auszurotten, was an die alte Gesellschaft erinnerte.“

Damit weisen starke Indizien darauf hin, bei wem und aus welchem Grund das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben in Ungnade fiel. Der Erste Kaiser dürfte seinen Astronomen den Auftrag gegeben haben, das Sternbild des Dreibeinigen Roten Raben aus den Sternkarten zu löschen und durch ein anderes zu ersetzen – durch einen Platz des Todes oder die Rückseite eines alten Wagens. Im letzteren Fall wurde dann die Zhou-Dynastie als alter Wagen betrachtet, der vorübergefahren war und von dem man jetzt nur noch die Rückseite sah.

Da das I-Ging den Dreibeinigen Roten Raben noch als Sternbild derSommer-Sonnenwende zeigt, ist die Fassung des I-Ging, die über die Sternbilder entscheidet, mit großer Wahrscheinlichkeit vor der Regierungszeit des Ersten Kaisers entstanden sein, also etwa vor 221 v. Chr., dem Beginn der Qin-Dynastie.

Diese Schätzung steht dann in Übereinstimmung mit der Zeit, die J. Needham, für die Entstehung des I-Ging in seiner heutigen Fassung angibt, nämlich das dritte Jahrhundert v. Chr. Viel früher kann die Neuordnung nicht erfolgt sein, weil dann ja die 24 Solarperioden noch nicht anerkannt waren, denen die I-Ging Hex. zugeordnet sind.

Im Gegensatz hierzu nehmen jüngere Autoren an, dass die Reihenfolge der Hex. erst im ersten Jahrhundert nach Chr., also in der späten Han-Zeit festgelegt wurde. Das ist etwa drei Jahrhunderte später. Tatsächlich soll sich einer der späten Han-Kaiser wieder für die Farbe Rot als Zeichen seiner Herrschaft entschieden haben. Damit verknüpft war das Element Feuer. Während der Jin-Zeit (265–420) war der Dreibeinige Rote Rabe allerdings aus den Sternkarten verschwunden und durch einen Platz des Todes ersetzt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Neuordnung des I-Ging erst im ersten Jahrhundert n.Chr. erfolgte, ist allerdings gering. Dagegen spricht auch das Mawangdui I-Ging, das auf 180 v. Chr. datiert wurde. Die Reihenfolge der Hexagramme ist im Mawangdui I-Ging streng systematisch geordnet. Der Sinologe Georg Zimmermann bezeichnet diese Reihenfolge als künstlich. Der Text zu den Hexagrammen ist dem heutigen jedoch sehr ähnlich, lediglich vielfach deutlicher auf die Jahreszeiten bezogen. Es sind die durch die Texte auf die gleiche Weise bestimmten Hexagramme, deren Trigramm-Verteilungen auch die 12 Sternbilder und die vier Sternen- und Richtungs-Gottheiten der Jahreszeiten darstellen. Nur die Reihenfolge wurde in ein künstliches System gepresst. Einen Hinweis hierauf erhält man schon, wenn die Hexagramm-Paare bestimmt, bei denen in den meisten Fällen das weibliche Hexagramm das auf den Kopf gestellte vorangehende männliche Hexagramm (mit ungerader Ordnungszahl) ist.

Aus dem Verschwinden und Wiederauftauchen des Dreibeinigen Roten Raben aus den altchinesischen Sternkarten kann deshalb der Schluss gezogen werden, dass das I-Ging, wie es heute verwendet wird, vor der Herrschaft des Ersten Kaisers bzw. dem Beginn der Qin-Dynastie 221 v. Chr. entstanden ist, aber nicht vor der Zeit, in der die 24 Solarperioden allmählich anerkannt wurden, nämlich dem 3. Jahrhundert v. Chr.

 

Hauptsächlich verwendete Literatur:

 

Dunhuang Sternkarte, bezeichnet nach einem Ort an der Seidenstraße, wo sie 1907 von M. A. Stein entdeckt

und ins Britische Museum in London gebracht wurde. Quelle: Britisches Museum http://www.imagesonline.bl.uk/ britishlibrary/controller/textsearch?text=dunhuang&start=21&stardid=…13.06.2006

 

Jacques Gernet: Die chinesische Welt, Insel Verlag, Frankfurt a. Main, 1979

 

Dominique Hertzer: Das Mawangdui Yijing, Diederichs Gelbe Reihe, München 1996

 

Josef Needham: Wissenschaft und Zivilisation in China, Band 1, Suhrkamp Taschenbuch, Frankfurt am Main, 1988

 

Sun Xiaochun, Jacob Kistemaker: The Chinese Sky During the Han. Constellation Stars and Society, Leiden: Brill, 1997, (XuK)

 

Georg Zimmermann: I-Ging, Heinrich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 2003

 

I Ching Secrets 17.03.2012: Vier Sternen-Gottheiten und der sie und die Menschen kontrollierende himmlische Herrscher Di im „Großen Wagen“ auf einer Gebäudewand in Peking und im I-Ging!

Samstag, März 17th, 2012

Für die vier Jahreszeiten zuständige  Sternen- und Richtungs-Gottheiten und der sie und die Menschen kontrollierende himmlische Herrscher Di auf Inspektions-Reise im „Großen Wagen“ auf einer Gebäudewand in der Altstadt von Peking und im I-Ging.

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Die 64 Hexagramme des I-Ging stehen der Reihe nach für die 64 Solarperioden von zweizweidrittel Jahren. Eine Solarperiode umfasst 14 Tage, ein Hexagramm-Paar steht deshalb für einen Mond-Monat von 28 Tagen. Wenn man die Hexagramme des gleichen Monats der zweizweidrittel Jahre zusammenfasst – das sind jeweils 6 bzw 4 Hexagramme, so ergibt die Verteilung ihrer Trigramme (jedes Hexagramm setzt sich aus zwei Trigrammen zusammen) auf dem Kreis des Frühen oder Ursprünglichen Himmels für jeden Monat ein Diagramm, das offensichtlich eine Sternenkonstellation darstellen soll. Die meister der sich so ergebenden 12 Diagramme lassen sich einzelnen in Sternkarten überlieferten Sternkonstellationen zuordnen, wie z.B. dem Sternbild des Großen Wagens, dem Sternbild des Dreibeinigen Rabens oder dem Boot Tianchuan in der Milchstraße. (Siehe die Weblogs vom 17.10., 6.11. und 20.11. 2010!)

 

Die ältesten Sternbilder in China, die schon lange vor der Han-Zeit bekannt waren, sind die 28 Mondstationen. Das sind die 28 Sternkonstellationen, welche der Mond in seinen vier Phasen bzw. 28 Tagen durchwandert. Sie liegen auf der Ekliptik. Das ist die Ebene, auf der die Erde um die Sonne kreist. Auf der gleichen Ebene bewegen sich auch die anderen Planeten sowie der Mond. Von der Erde aus wird die Ekliptik als eine (imaginäre) Linie am Himmel wahrgenommen, auf der die Sonne, die Planeten und auch in etwa der Mond ihre Bahn ziehen. Dabei bewegen sich die genannten Himmelskörper immer durch die gleichen Sternbilder, nämlich die 28 Mondstationen.

Indem man die Zeit der Auf- und Untergänge bzw. Kulminationspunkte dieser Gestirne beobachtet, können die Jahreszeiten bestimmt werden. Die Beobachtung der Zeit der Auf- und Untergänge sowie der Kulminationspunkte dieser Gestirne diente der Erstellung eines Kalenders, der wichtigsten Aufgabe eines Kaisers im Alten China, das ja vor allem ein Agrarland war. Hierauf beruhte die Bedeutung der 28 Mondstationen.

Ungefähr zur Han-Zeit (206 vor bis 220 nach Chr.) wurden diese 28 Sternbilder in 4 Gruppen mit je 7 Sternbildern unterteilt, wobei jede Gruppe einer Himmelsrichtung bzw. einer Richtungsgottheit sowie einer der vier Jahreszeiten entspricht. (Die Jahreszeiten beginnen in China etwa eineinhalb Monate eher als bei uns. Die Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden stehen in China nicht am Anfang der Jahreszeiten wie bei uns, sondern in der Mitte. Der Sommer z.B. kulminiert zur Sommer-Sonnenwende.) Darüber hinaus wurden die alten Feudalstaaten in China als irdische Entsprechungen einer oder mehrerer Mondstationen betrachtet.

 

Die 4 Sternen- und Richtungs-Gottheiten, zuständig für je 7 Mondstationen, sind:

der Grüne Drache Cang Long des Frühlings und des Ostens,

der Rote Vogel Zhu Que des Sommers und des Südens,

der Weiße Tiger Bai Hu des Herbstes und des Westens sowie

der Schwarze Krieger Xuan Wu des Winters und des Nordens.

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Auf Reliefs der Han-Zeit wurde der Schwarze Krieger als Schildkröte abgebildet. Die große Fluss-Schildkröte Bie war ein heiliges Tier, da ihre Schale für Weissagungen verwendet wurde. Orakel werden vor allem vor kriegerischen Unternehmungen befragt. Der Schwarze Krieger war vielleicht deshalb dem Norden zugeordnet, weil von dort immer wieder Nomaden-Einfälle drohten, die es abzuwehren galt. Wie Grabfunde zeigen, haben die vier Richtungsgottheiten ihren Ursprung in sehr alten Zeiten, die Jahrtausende vor der Han-Zeit liegen.

Der Grüne Drache Cang Long stieg zur Frühlings-Tagundnachtgleiche zum Himmel empor und brachte den Regen, so die mythologische Vorstellung. Der Rote Vogel des Südens könnte seinen Ursprung im jährlichen Vogelflug Richtung Süden und seiner Rückkehr von dort haben.

Der Tiger war ein Tier der Berge. Er kam im Herbst in die Ebenen herab und wurde verehrt, weil er die Wildschweine dezimierte, welche die Felder verwüsteten.

Die vier Sternen- und Richtungs-Gottheiten sind in dem Buch „The Chinese Sky during the Han“ von Sun Xiaochun und Jacob Kistemaker, Brill Verlag 1997 abgebildet und mit ihren Eigenschaften beschrieben.

 

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Der Autor fand ihre Reliefs aber auch auf einer Gebäudewand in der Altstadt von Peking (Siehe Fotos!). Desweiteren ist auf dieser Gebäudewand ein einachsiger, von einem Pferd gezogener Wagen dargestellt. In dem Wagen befindet sich offensichtlich der himmlischen Herrscher Di  auf seiner Inspektionsreise rund um den nördlichen Himmelspol. Sein Wagen symbolisiert das Sternbild des Großen Wagens am Himmel, das ja nicht untergeht, sondern den nördlichen Himmelpol umkreist.

Nach Sima Qian (ca. 145 bis 90 v. Chr.) sitzt In ihm der Herrscher Di und kontrolliert die vier Kardinalpunkte der Welt, indem er den nördlichen Himmelspol (in etwa identisch mit dem Polarstern) umrundet. Er teilt das Yin und das Yang, reguliert die vier Jahreszeiten, hält das Gleichgewicht zwischen den fünf Phasen aufrecht, reguliert die Bewegungen der Himmels-Objekte und entscheidet über die periodischen Entwicklungen aller Epochen und über den Kalender. Soweit Sima Qian.

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Das Sternbild Großer Wagen ergänzt hier auch die vier Elemente Holz, Feuer, Metall und Wasser um das fünfte Element Erde. (Das Trigramm Erde besteht aus drei durchbrochenen Linien, drei Yin-Linien, wie sie anscheinend rechts oben auf dem Relief angebracht sind.)

Die Richtung, in welche die Deichsel des Sternbildes Großer Wagens am Himmel weist, zeigt die Jahreszeit an.

Das Relief ist zweimal auf der Gebäudewand angebracht, einmal

In der Höhe unterhalb der vier Sternengottheiten und einmal am Fuß der Gebäudewand in Höhe der Straße. Diese letztere Darstellung soll offensichtlich klar machen, dass der himmlische Herrscher Di bei seiner Inspektionsreise auch durch die  Straßen der Städte fährt und die Tätigkeiten der Menschen sowie des

Herrschers kontrolliert.

Die ununterbrochen andauernden Inspektionsreisen des himmlischen Herrschers Di auch hinunter zur Erde symbolisieren die Abhängigkeit des Lebens der Menschen von der „Anderen Seite“. Die Menschen waren sich

dieser Abhängigkeit mehr oder weniger immer bewußt und haben ihr auf sehr unterschiedliche Weise Ausdruck

verliehen.

In dem Weisheitsbuch I-Ging, das ja auch als Kalender diente, ist wie in zurückliegenden Weblogs beschrieben, für anscheinend jeden der 12 Monate des Jahres ein Sternbild verborgen. Desweiteren enthält das I-Ging offensichtlich auch vier Diagramme, welche den oben genannten vier Sternen- und Richtungsgottheiten der vier Jahreszeiten entsprechen bzw. diese darstellen. Man erhält diese Diagramme als Verteilungen der Trigramme der Hexagramme, welche den vier Jahreszeiten entsprechen.

Die Trigramm-Verteilungen der Hexagramme der vier Jahreszeiten gehen aus der folgenden Tabelle hervor:

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Die sich aus ihnen auf dem Kreis des Frühen Himmels ergebenden Diagramme sind im folgenden dargestellt. Den Kreis des Frühen Himmels erhält man, wenn man die acht Trigramme auf einem Kreis in der Reihenfolge des Frühen Himmels anordnet. Auf dem Kreis mit den acht Trigrammen in der Reihenfolge des Späten Himmels ergeben sich keine symmetrischen Darstellungen.

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Die vier Sternen- und Richtungs-Gottheiten des Frühlings, Sommers, Herbst und Winters werden durch die Trigramm-Verteilungen der Hexagramme dargestellt, welche den vier Jahreszeiten zugeordnet sind. Welche Trigramm-Verteilungen könnten in diesem Zusammenhang dem Sternbild des Großen Wagens zugeordnet sein, in dem Herrscher Di den nördlichen Himmelspol umkreist und die Jahreszeiten „reguliert“, wie es Sima Qian formuliert?  Wenn es die Trigramm-Verteilungen der Hexagramme aller vier Jahreszeiten sind, dann ergibt sich das hier gezeigte Bild, das an ein großes Rad erinnert. Wie das Rad des Himmelswagen mit dem Herrscher Di in der Abbildung oben weist es acht Speichen auf.

 

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I Ching Secrets 17. 02.2012: Die Spannung der Dreiheit in Beginn und Auflösung der Jahreszeiten bei ihrer Darstellung durch die 64 Hexagramme des I-Ging im Sechser-Rhythmus, der Basis des (sumerischen) Seximal-Systems !

Freitag, Februar 17th, 2012

Die Spannung der Dreiheit in Beginn und Auflösung der Jahreszeiten bei ihrer Darstellung durch die 64 Hexagramme des I-Ging im Sechser-Rhythmus, der Basis des (sumerischen) Seximal-Systems !

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Die Spannung der Dreiheit in Beginn und Auflösung der Jahreszeiten bei ihrer Darstellung durch die 64 Hexagramme des I-Ging im Sechser-Rhythmus, der Basis des (sumerischen) Seximal-Systems !

 Im Alten China wurden den 365 Tagen des Sonnenjahres 24 Solarperioden zugeordnet. (Wie bei den 24 Stunden eines Tages ist das vier mal sechs, für jede Jahreszeit 6 Hexagramme. Der Sechser-Rhythmus ist die Basis des (sumerischen) Seximal-Systems.) Zwei Solarperioden umfassen etwa einen Monat. Die 64 Hexagramme des I-Ging stellen diese Solarperioden der Reihe nach dar, und zwar die Hexagramme 1 bis 24  die 24 Solarperioden eines ersten Jahres, die Hexagramme 25 bis 48 die 24 Solarperioden eines zweiten Jahres und die Hexagramme 49 bis 64 die am Anfang stehenden 18 Solarperioden eines dritten unvollständigen Jahres. Jeweils zwei Solarperioden (1 Monat) bilden die Jahreszeiten-Anfänge, nämlich den Frühlings-,  Sommer-, Herbst- und Winter-Anfang und jeweils zwei Solarperioden bilden die Jahreszeiten-Ausklänge Frühlings-. Sommer, Herbst- und Winter-Ausklang. Die Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden stehen in der Mitte zwischen den Jahreszeiten-Anfängen und Jahreszeiten-Ausklängen, entweder eine Tagundnachtgleiche oder eine Sonnenwende. Sie werden ebenfalls jeweils durch zwei Solarperioden dargestellt.  Auf die genannten Zeiträume fällt dabei jeweils ein Hexagramm-Paar. Hexagramm-Paare bilden insbesondere von der Form her, aber auch von der Bedeutung her eine Einheit. Auf eine Jahreszeit insgesamt entfallen 6 Hexagramme.

Die Ordnungs-Nr. der Hexagramme der Jahreszeiten-Anfänge, der Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden sowie der Jahreszeiten-Ausklänge von zwei und zweidrittel Jahren gehen aus der folgenden Tabelle 1 hervor:

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In dieser Tabelle sind die Ordnungs-Nr. der Hexagramme des I-Ging in einem 6er-Rhythmus angeordnet. Die Zahlen in den beiden ersten Spalten, die mit 1 und 2 beginnen, sind die Ordnungs-Nr. der Hexagramme, welche die Jahreszeiten-Anfänge bilden, die Zahlen in den beiden folgenden Spalten, die mit 3 und 4 beginnen, sind die Ordnungs-Nr. der Hexagramme, welche die Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden darstellen und die Zahlen in den beiden letzten Spalten, die mit 5 und 6 beginnen, sind die Ordnungs-Nr. der Hexagramme der der Jahreszeiten-Ausklänge. Die beiden Zahlen, die in einer Spalte nebeneinander stehen, sind jeweils die beiden Ordnungs-Nr. eines Hexagramm-Paares, das wie gesagt, eine Einheit bildet. Das Hexagramm mit der ungeraden Ordnungszahl gilt als der männliche, das Hexagramm mit der geraden daneben stehenden Ordnungszahl als der weibliche Partner des Hexagramm-Paares.

Die erste Spalte der Tabelle, die mit der 1 beginnt, enthält Primzahlen, die sich von der 1 ableiten. Sie enthält 11 Zahlen, davon sind 7 Primzahlen im herkömmlichen Sinne. Die 1 mitgezählt sind es 8. Die 11 Zahlen in Spalte 1 sind die Ordnungs-Nr. der männlichen Hexagramme der Jahreszeiten-Anfänge. In diesen Hexagrammen überwiegen in starkem Masse die Yang-Linien, die Aktivität und Kreativität bedeuten, Aktivitäten, welche die Jahreszeiten-Anfänge, insbesondere den Frühlings-Anfang charakterisieren. Jedes Hexagramm besteht aus sechs Linien, von denen jede einzelne entweder Yin oder Yang sein kann. Bei 11 Hexagrammen sind das 66 Linien. Von diesen 66 Linien der Hexagramme, deren Ordnungs-Nr. in der ersten mit 1 beginnenden Spalte stehen. sind 41 Yang- und 25 Yin-Linien. Die Anzahl der Yang-Linien überwiegt diejenige der Yin-Linien um 16. Der Quotient der Anzahl der Yin-Linien durch die Anzahl der Yang-Linien, nämlich 25/41 = 0,6098. Dieser Wert liegt nahe bei der Zahl des Goldenen Schnitts 0,618, die bei Wachstumsprozessen von großer Bedeutung ist. Bei den weiblichen Partnern dieser Hexagramme ist die Anzahl der Yin-Linien so groß wie die Anzahl der Yang-Linien, nämlich je 33.

Die Spalte 5 der Tabelle enthält Primzahlen, die sich von der 5 ableiten. Insgesamt 9 der 10 Zahlen sind Primzahlen. Die 10 Zahlen sind die Ordnungs-Nr. der männlichen Hexagramme der Paargruppe, die für die Jahreszeiten-Ausklänge stehen. Von den 60 Linien dieser Hexagramme sind 33 Yin- und 27 Yang-Linien. Hier übertrifft die Anzahl der Yin-Linien diejenigen der Yang-Linien um 6. Der Quotient von Yin zu Yang 33/27 = 1,222.. Das ist aufgerundet der doppelte Wert von 0,6098, dem Quotienten von Yin zu Yang der Hexagramme der Spalte 1, den männlichen Hexagrammen für die Jahreszeiten-Anfänge. Spalte 6 enthält die weiblichen Partner dieser männlichen Hexagramme. Die Hexagramme beider Spalten, der Spalte 5 und der Spalte 6 stehen für die Jahreszeiten-Ausklänge. Bei den weiblichen Hexagrammen dieser Paargruppe überwiegt die Anzahl der Yin-Linien diejenigen der Yang-Linien um 2.

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Die Vorbedeutung der Hexagramme in Spalte 1, Tabelle 1, den männlichen Hexagrammen der Jahreszeiten-Anfänge, ist bei praktisch allen 11 Hexagrammen vorwiegend positiv. Dies stimmt damit überein, dass bei diesen 11 Hexagrammen die Anzahl der Yang-Linien diejenigen der Yin-Linien deutlich überwiegt, nämlich mit 41 zu 25. Die Vorbedeutung fast aller zugehörigen weiblichen Hexagramme in Spalte 2 ist ebenfalls vorwiegend positiv, obwohl bei ihnen die Anzahl der Yin-Linien so groß ist wie diejenige der Yang-Linien. Die Hexagramm-Paare in den beiden ersten Spalten von Tabelle 1, die für die Jahreszeiten-Anfänge stehen, symbolisieren wie das Yang die Schöpfung.

     

Die Quersummen der Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 5, Tabelle 1, die männlichen Hexagramme der Jahreszeiten-Ausklänge, sind bei 4 Hexagrammen 5, bei 3 Hexagrammen 2 und ebenfalls bei 3en 8. Wenn die Quersumme der Ordnungs-Nr. der Hexagramme 8 beträgt, ist die Vorbedeutung der Hexagramme vorwiegend positiv. Das sind die Hexagramme 17, 35 und 53. Im Falle der Quersummen 5 und 2 ist die Vorbedeutung der Hexagramme dagegen vorwiegend negativ. Eine Ausnahme bildet dabei Hexagramm 11, welches „Der Friede“ bedeutet. 4 Hexagrammen mit vorwiegend positiver Vorbedeutung stehen also 6 Hexagramme mit vorwiegend negativer Vorbedeutung gegenüber. Dies stimmt damit überein, dass bei diesen 10 Hexagrammen die Anzahl der Yin-Linien diejenigen der Yang-Linien überwiegt, bei insgesamt 60 um 6.

Die Vorbedeutung ist bei Hexagramm 5  „Das Warten“,

bei Hexagramm 23  „Der Verfall“,

bei Hexagramm 29  „Das Wasser“, das Gefahr, Unglück und schwierige Lage bedeutet,

bei Hexagramm 41  „Die Verringerung“,

bei Hexagramm 47  „Die Bedrängnis“ und

bei Hexagramm 59  „Die Zerstreuung und Auflösung“.

Die Bedeutung der Hexagramme in Spalte 1, die für die Jahreszeiten-Anfänge stehen, ist folgende:

Hexagramm 1:  „Das Schöpferische“,

Hexagramm 7:  „Das Heer“,

Hexagramm 13: „Die Bruderschaft der Menschen“,

Hexagramm 19: „Die Annäherung“,

Hexagramm 25: „Das Unerwartete (Die Unschuld, Spontanes Gelingen)“,

Hexagramm 31: „Die Anziehung (Die Anregung)“,

Hexagramm 37: „Die Familie“,

Hexagramm 43: „Die Entschlossenheit“,

Hexagramm 49: „Die Revolution“,

Hexagramm 55: „Die Größe“ und von

Hexagramm 61: „Die Innere Wahrhaftigkeit“.

In der Bedeutung einiger Hexagramme scheint der 24er Rhythmus durch. Die Hexagramme 1, 25 und 49

stehen für den Frühlings- und Jahres-Anfang in den zweizweidrittel Jahren, welche die 64 Hexagramme des 

I-Ging darstellen. Hexagramm 49 „Die Revolution“ am Anfang des dritten Jahres steht auch für einen Neubeginn

auf der sozialen Ebene. Hexagramm 13 „Die Bruderschaft der Menschen“ im ersten Jahr entspricht

Hexagramm 37 „Die Familie“ 24 Hexagramme später im 2. Jahr und Hexagramm 41 „Die Innere Wahrhaftigkeit“

im dritten Jahr.

Die Bedeutung der 3 Hexagramme mit der Quersumme 8 ihrer Ordnungs.Nr. in Spalte 5 ist

bei Hexagramm 17  „Die Folge“, die glückliche Umstände verheißt,

bei Hexagramm 35  „Der Fortschritt“ und

bei Hexagramm 53  „Die Allmähliche Entwicklung“.

Die Vorbedeutung der meisten der zugehörigen weiblichen Hexagramme in Spalte 6 ist ebenfalls vorwiegend negativ. Die Hexagramm-Paare in den beiden letzten Spalten von Tabelle 1, die für die Jahreszeiten-Ausklänge stehen, symbolisieren wie das Yin die Auflösung.

Die Hexagramm-Paare in den Spalten 3 und 4 von Tabelle 1, welche die Tagundnachtgleichen und die Sonnenwenden darstellen, stehen von ihrer Vorbedeutung in Bezug auf vorwiegend positiv oder negativ her etwa in der Mitte zwischen den Hexagramm-Paaren für die Jahreszeiten-Anfänge und den Hexagramm-Paaren für den Jahreszeiten-Ausklänge.

Wenn es kein Zufall ist, dass die oben erwähnten 3 Hexagramme, deren Ordnungs-Nr. die Quersumme 8 aufweisen, im Gegensatz zu den zugehörigen anderen, von vorwiegend positiver Vorbedeutung sind, so ist dies ein weiterer Hinweis darauf, dass die Numerologie im I-Ging eine  Rolle spielt. Die 8 gilt bekanntlich als sehr positive Zahl.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Gibt es Unterschiede in den Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 1 und den Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 5, die etwa mit Anfang und Ende, Schöpfung und Auflösung zu tun haben?

Die Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 1 und in Spalte 5 sind, abgesehen von der 1 in Spalte 1, Zahlen-Zwillinge, vor allem Primzahl-Zwillinge, nämlich 7 und 5, 13 und 11, 19 und 17, 25 und 23 (25 ist keine Primzahl.), 31 und 29, 37 und 35 (35 ist keine Primzahl.),43 und 41, 49 und 47 (49 ist keine Primzahl., 55 und 53 (55 ist keine Primzahl.) sowie 61 und 59.

Die Bildungsformel für die Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 1 ist: 6n + 1 mit n = 0, 1, 2, …10,

die Bildungsformel für die Ordnungs-Nr. der Hexagramme in Spalte 5 ist: 6n – 1 mit n = 1, 2, 3, …10.

Die Ausgangsbasis für jeden Zahlen-Zwilling ist 6n mit n = 1, 2, 3, …10. Das sind die Zahlen 6, 12, 18, 24, … 60 bzw. 3, 6, 9, 12, …30 Zweiergruppen. Die Ordnungs-Nr. der schöpferischen Hexagramme in in Spalte 1, entstehen, abgesehen von der 1, dadurch, dass zu der vorhergehenden Zweiergruppe eine 1 hinzugefügt wird. Auf diese Weise entsteht eine Dreiergruppe. Jede Ordnungs-Nr. eines Hexagramms aus Spalte 1, um das es gerade geht, gehört also einer Dreiergruppe an. Von der Drei aber heißt es in Kap. 42 des Daodejing, der bedeutendsten chinesischen Weisheitsschrift, dass sie die Schöpfung in Gang setzt. Die betreffende Passage lautet:

„Die Eins erschafft die Zwei,

  die Zwei die Drei und

  die Drei die Zehntausend Dinge.“

 

Warum die Drei die Schöpfung in Gang setzt, sieht die Chaos-Forscherin und I-Ging Kennerin Katya Walter (Chaos-Forschung, I-Ging und genetischer Code, Diederichs-Verlag, 1992) in folgendem:

Nach ihrer Auffassung sind hierfür die gleichen Gründe verantwortlich, wie sie in der Chaostheorie die Entwicklung vondynamischen Prozessen beschreiben.

„Immer wenn drei analoge Größen in Beziehung zueinander auftauchen“,

schreibt sie, „entsteht eine Spannung, die das Auftauchen des vierten Pols, der vierten Größe verlangt. Sie muß auftauchen; es gibt keine andere Möglichkeit. Dies entspricht dem polarisierenden und bezogenen Charakter analoger Zahlen…“ (Analoge Zahlen sieht die Forscherin und Philosophin im Gegensatz zu linearen Zahlen. Der Begriff „linear“ steht bei ihr für das logische, der Begriff

„analog“ für das ganzheitliche Denken.)

„… Diese Kraft ist archetypisch. Sie ist überall … in Zahlen, in

  zusammengesetzten Dingen, selbst in Witzen. Wir sollten sie nicht ausstoßen, denn sie ist die Quelle für alles Schöpferische, für das ganze Bindegewebe von Beziehungen. Wir können diese dynamische Funktion der archetypischen analogen Zahl den Erzeuger der Welt nennen.

Dieses Prinzip ist sogar in unsere sexuelle Vermehrung eingebaut.

Das Männliche und das Weibliche zusammen können ein Drittes erschaffen.

Doch sobald dieses Dritte auf der Bühne erscheint, ist die Polarität

unausgeglichen. Denn der Archetyp der Dreiheit bringt die Polarität aus dem Gleichgewicht, ganz gleich, welches Geschlecht das Kind hat. Auch das Kind verdient einen Gefährten …“

„… Eine Vielzahl von Dramen – im literarischen wie im realen Sinne –

drehen sich um diesen Drang der dritten Größe nach natürlicher Erfüllung.

Die Vervollständigung durch die vierte Größe erfolgt in der Regel harmonisch. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig im Körper, in der Psyche und im Universum selbst als analoge Dynamik, die die Evolution vorantreibt.

Sobald wir drei Größen in wechselseitiger Beziehung haben, ist alles Weitere eingefädelt. Heißt es doch schon im Tao te king (Daodejing):

Sobald die dritte Größe an ihrem Platz ist, entstehen die zehntausend Dinge.

Die Schöpfung ist auf dem Weg. …“

Soweit Katya Walter.

Die Überlegungen von Katya Walter geben den Grund dafür an, warum die Hexagramme in Spalte 1 für den Jahreszeiten-Anfang und für Schöpfung stehen. Durch das hinzugekommene dritte Element wird die Zweiergruppe zur Dreiergruppe. Das hinzugekommene dritte Element verlangt nach einem Partner und die Schöpfung ist auf dem Weg.

 

Im Fall der Hexagramme in Spalte 5 wird der letzten Zweiergruppe kein Element hinzugefügt, sondern es geht sogar eines verloren. Es kommt kein drittes Element dazu, das auch nach einem Partner verlangt, sondern die Zweiergruppe wird auf ein Element reduziert, statt Fortschritt findet Rückschritt statt. Dies stimmt damit überein, dass die Hexagramme in Spalte 5  für das Jahreszeiten-Ende und für Auflösung stehen.

Die unterschiedliche Bedeutung der Hexagramme in Spalte 1 und in Spalte 5 von Tabelle 1 hängt also nicht nur von der Verteilung von Yin und Yqng ab, sondern steht also auch in Übereinstimmung mit den Bildungsformeln ihrer Ordnungs-Nr, ein Aspekt der Numerologie, der im I-Ging allem Anschein nach eine Rolle spielt.

Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden, ihre Hexagramme und die Ordnungs-Nr. dieser Hexagramme stellen in diesem Zusammenhang den Erhalt der Schöpfung dar. Das lässt sich auch physikalisch begründen. Die Rückkehr der Sonne nach der Winter-Sonnenwende ist z.B. die Voraussetzung dafür, dass die Vegetations-Periode und der Zyklus der Jahreszeiten erneut beginnt.

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I-Ching Secrets, 01.01. to 31.01. 2012: Drachen im Alten China und der Goldene Schnitt!

Freitag, Dezember 23rd, 2011

Waren Drachen im Alten China u.a. deshalb so populär, weil sie von Julia-Graphiken des für Wachstum stehenden Goldenen Schnitts dargestellt wurden?

 

Der Goldene Schnitt im I-Ging und daraus resultierende  Julia-Graphiken von Drachen für Hexagramm-Gruppen, die Anfang und Ende von Jahreszeiten, Beginn und Auflösung charakterisieren!

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Im I-Ging gibt es einen Yin/Yang-Quotienten, der nähert sich der Zahl des Goldenen Schnittes 0,618 im Mittel bis auf etwa 1 % an. Es ist der Quotient der Anzahl der Yin-Linien durch die Anzahl der Yang-Linien der bedeutendsten im I-Ging enthaltenen Gruppe von Hexagrammen: Bei der Entschlüsselung der Struktur des I-Ging ergeben sich drei Gruppen von Hexagramm-Paaren. (Hexagramme mit ungerader Ordnungsnummer (männliche Hexagramme) verbinden sich mit Hexagrammen gerader Ordnungsnummer (weibliche Hexagramme), die auf die ungeraden folgen.) Die erste Paargruppe stellt die Jahreszeiten-Anfänge dar. Ihre Hexagramme sind fast alle von überwiegend positiver Vorbedeutung. Die Ordnungszahlen der männlichen Hexagramme dieser Paargruppe sind hauptsächlich Primzahlen. In dieser Gruppe beträgt der Quotient der Anzahl der Yin-Linien durch die Anzahl der Yang-Linien 25/41 gleich  0,6098. Das ist ein Wert nicht weit entfernt von der Zahl des Goldenen Schnitts 0,618. (In dieser Gruppe von Hexagrammen verhält sich die Anzahl der Yin-Linien zu der Anzahl der Yang-Linien wie die Anzahl der Yang-Linien 41 zu der Anzahl der Yin-Linien plus der Anzahl der Yang-Linien 66 (25 + 41 = 66). Das ist die Formel für den Goldenen Schnitt.) Der Quotient von 41 zu 66 beträgt 0,62118. Der Goldene Schnitt kennzeichnet eine sich wiederholende Selbstähnlichkeit. Die Natur bevorzugt das Auftreten des Goldenen Schnitts. Der Goldene Schnitt ist u.a. in Wachstumsprozessen zu finden. Er beinhaltet eine sich wiederholende Selbstähnlichkeit, wie sie u.a. im Blumenkohl zu finden ist. Ein Blumenkohl besteht aus kleineren Röschen, die dem gesamten Kopf sehr ähnlich sehen. Diese Röschen lassen sich in noch kleinere zerlegen, die den vorhergehenden und auch dem ganzen Kopf ähnlich sind. Diese Selbstähnlichkeit ist in drei bis vier Stufen vorhanden. Die Natur kopiert auch in vielen anderen Strukturen immer wieder ein Grundmuster in immer kleinerem Maßstab. Selbstähnlichkeit beinhaltende Wachstumsprozesse werden auch von der Julia-Menge dargestellt, die durch ihre formen-reiche Graphiken bekannt ist. Sie steht in Beziehung zur Mandelbrot-Menge. Da im I-Ging der Goldene Schnitt vorhanden ist, fragte sich der Autor, ob Yin-Yang-Strukturen im I-Ging nicht auch von Julia-Mengen dargestellt werden können. Mandelbrot- und Julia-Mengen sind geometrische Gebilde mit einer hohen inneren Ordnung und vielen Symmetrien. Die Mandelbrot-Menge  ist zugleich ein Symbol für das mathematische Chaos.

 

Das I-Ging enthält 64 Hexagramme, die 32 Hexagramm-Paare bilden. Ein Hexagramm mit einer geraden Ordnungsnummer ist der weibliche Partner des vorangehenden männlichen Hexagramms mit einer ungeraden Ordnungsnummer. In den meisten Fällen ist das weibliche Hexagramm das auf den Kopf gestellte Hexagramm des vorangehenden männlichen Hexagramms. Nicht nur von der Form, auch von der Bedeutung her bestehen Verbindungen.

Um Julia-Mengen darstellen zu können, kann man die Hexagramm-Paare als komplexe Zahlen auffassen. Man kann aber auch jedes einzelne Hexagramm wegen seiner unterschiedlichen Anteile von Yin und Yang als komplexe Zahl auffassen. Als erstes ist da die Anzahl der Yin- und Yang-Linien in einem Hexagramm bzw. in einer Gruppe von Hexagrammen. Aufgrund ihrer Lage in einem Hexagramm kann der Anteil von Yin bzw. Yang aber auch über diese ganzzahligen Anteile hinausgehen. Mit Hilfe eines Computer-Programms wird der Betrag der komplexen Zahlen sowie das Produkt von jeweils zwei komplexen Zahlen berechnet.

So wie eine Gruppe von Hexagramm-Paaren für die Jahreszeiten-Anfänge und den Beginn steht, so stellt eine andere Gruppe von Hexagramm-Paaren die Jahreszeiten-Ausklänge und die Auflösung dar. In der ersten Gruppe sind fast alle Hexagramme von vorwiegend positiver Vorbedeutung. In der zweiten Gruppe ist demgegenüber etwa die Hälfte der Hexagramme von vorwiegend negativer Vorbedeutung. Der Autor fragte sich, ob sich nicht für diese beiden Gruppen von Hexagramm-Paaren unterschiedliche Julia-Grafiken ergeben, die in etwa der Bedeutung dieser beiden Hexagramm-Gruppen entsprechen. Er ging dazu mit Quotienten von Yin durch Yang als C-Werte in das Programm XFract0.2.2.1-Universal zur Berechnung von Julia-Mengen ein. Bei den Grafiken, die das Programm liefert, liegen die Punkte im schwarzen Bereich innerhalb der Julia-Menge. Den Punkten außerhalb der Julia-Menge werden unterschiedliche Farben zugewiesen. Die Farbe der Punkte ist abhängig von der Anzahl der Iterationen, die der Computer berechnet hat, um herauszufinden, dass sie außerhalb der JuliaMenge liegen. Die Formel z-Quadrat wird immer wieder auf z angewendet. Die Anzahl der Anwendungen ist die Anzahl der Iterationen. Z und der C-Wert c sind komplexe Zahlen.

 

Der Zahlenwert für den Goldenen Schnitt 0,618 wurde als C-Wert für die Berechnung der Julia-Menge verwendet, desweiteren auch der sich aus dem I-Ging ergebende, an den Goldenen Schnitt angenäherte Zahlenwert von 25/41 = 0,6098 bzw. 41/66 = 0,621. Die Grenzen für x und y wurden mit -1,5 und +1,5 eingegeben. In ähnlicher Weise wie die Mandelbrot-Menge liefert auch die Julia-Menge u.a. Bilder von Fraktalen. Fraktale weisen Selbstähnlichkeit auf, d.h. die Teilfiguren sind verkleinerte Kopien der Gesamtfigur, ein Phänomen, das wie erwähnt auch bei Wachstumsprozessen in der Natur eine große Rolle spielt..

Wird der Zahlenwert von 0,618 des Goldenen Schnitts als C-Wert verwendet, so ergibt sich eine Grafik, die als ein Drachenpaar mit seinen beiden Kindern gedeutet werden kann.

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Wird der geringfügig vom Goldenen Schnitt abweichende Wert von 25/41 = 0,6088 (das Verhältnis von kleinerer Strecke oder Menge zu größerer Strecke oder Menge als Teil 1 der Gleichung des Goldenen Schnitts) als C-Wert verwendet, wie er sich für die männlichen Hexagramme der für die Jahreszeiten-Anfänge und den Beginn stehenden Hexagramm-Paare ergibt, so sind das Drachenpaar und seine Kindern nicht mehr wie bei dem C-Wert des Goldenen Schnitts voneinander getrennt, sondern miteinander verbunden. Sie halten sich sozusagen an den „Händen“.

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Der vom Goldenen Schnitt etwas nach oben abweichende C-Wert von 41/66 = 0,621 (das Verhältnis von größerer Strecke oder Menge zur Gesamtstrecke oder –menge als Teil 2 der Gleichung des Goldenen Schnitts) führt zu einer Julia-Grafik, in welcher die Julia-Menge in eine Reihe einzelner Teile zerfällt. Das Bild symbolisiert Auflösung und entspricht der Hexagramm-Gruppe, die für die Jahreszeiten-Enden bzw. die Auflösung steht. Die Zahl 2 als Entsprechung zu Gleichung 2 der beiden Gleichungen des Goldenen Schnitts taucht bei dieser Gruppe insofern auf, als dass der Quotient der Yin- durch die Yang-Linien von 33/27 = 1,222 bei den männlichen Hexagrammen dieser Paargruppe zweimal so groß ist wie bei den männlichen Hexagrammen der Paargruppe, die für die Jahreszeiten-Anfänge und den Beginn steht.

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Der Drache spielt in der chinesischen Mythologie eine große Rolle. Er steht für den Frühling, das Wasser und den Regen, also für die Neuentfaltung der Natur, für Wachstum und Fruchtbarkeit. Er ist dem Yang zugeordnet. Dies ist in Übereinstimmung damit, dass der Drache in der Grafik einer Julia-Menge bei einer Zahl als C-Wert auftritt, bei der die Yang-Linien die Yin-Linien in starkem Masse, nämlich mit 41 zu 25, übertreffen.

Der Autor hält es für möglich, dass Drachen im Alten China u.a. deshalb so populär waren, weil chinesische Mathematiker herausgefunden hatten, dass sie von Julia-Graphiken mit dem C-Wert des für Wachstum stehenden Goldenen Schnitts dargestellt werden. Die Ähnlichkeit zwischen den Drachen, die von den Julia-Grafiken dargestellt werden und den Abbildungen von Drachen im Alten China ist jedenfalls verblüffend.

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I Ching Secrets 26.09. to 23.10. 2011: The most important Emblem of the Earth in its relation to the Sun!

Freitag, September 23rd, 2011

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The six hexagram pairs of Great Purity

  – Emblem of the revolution of the earth around the sun.

  A square standing on a corner with a circle in it and a cross connecting the corners  – the emblem for the number of days in the year.

  

      Just as there are hexagram pairs of Great Harmony, so there are hexagram pairs of Great Purity. Eight hexagram pairs of Great Harmony and six hexagram pairs of Great Purity. Of the latter, only six, as the the double signs have no mirror partners.

  The eight hexagram pairs of Great Harmony form the emblem of Mother Earth. But what emblem represent the six hexagram pairs of Great Purity?

   If they are graphically represented in the circle of Early Heaven they form a square standing on a corner with a cross connecting the corner of this figure (Fig. 1).

  The Earth-Emblem is formed by the eight hexagram pairs of Great Harmony. What may form the six hexagram-pairs resp. 12 hexagrams of Great Purity. The number twelve could mean that they have something to do with time, with the twelve lunar months in the year or the twelve double-hours a day.

  Purity is something that is reserved for the sky. For the Earth the Old Chinese wished harmony, but the earth was not thought to be a place of great purity. As purity is a property of the sky, the twelve hexagrams of Great Purity could have something to do with the sky. But these hexagrams also represent graphically a square standing on a corner with a cross in it. This is in a slightly distorted way also the Emblem for Mother Earth..

  According to the commentary of R. William to the second line of hexagram 2, the double sign Earth, the square is the symbol of the earth, just as the circle is the symbol of heaven.

  Square and circle in ancient China played a special role in mathematics. This emerges from a mathematical work, whose title is:

  „The classical arithmetic of the gnomon (gnomon to determine the low sun) and the circular path of heaven.“

  It is apparently created in the 6th Century BC.

  In an interview there is mentioned  a theorem about the right-angled triangle, which is known in the West as the Pythagorean theorem.

  Furthermore,mentioned is the importance of the circle in a square, which was obviously regarded as fundamental:

  „… The art of counting“, it says there, „goes back to the circle and the square. The circle is derived from the square and the square from a rectangle …

  The square belongs to the earth, the circle to the sky because the sky is round and the earth square ….“ In this text, so too the square represents the earth and the circle the sky. Square and circle are described as closely related.

  The square-figure standing on a corner with a cross connecting the corners, as shown in Fig. 1, together with the circle could characterize the earth in its connection with the sky. In the figure, a measure is included, which reflects the role of Earth in its relationship to the circling of the sun.

  The I Ching was used not only as an oracle and book of wisdom, but also a solar-lunar calendar, which showed the farmers the right time to pursue their activities in harmony with the DAO. For the people of earlier times living on agriculture, the knowledge of the number of days in the year and the dates of the equinoxes and solstices were of great importance and by no means self-evident.

  The moon determined the length of the synodic month of 29 ½ days, the sun the length of the solar year of 365 ¼ days. The ancient Chinese calendar was not limited to the fixing of years, months and days. It also included predictions of the apparent movement of the sun, moon and five visible planets, and it also contained the prediction of solar and lunar eclipses.

  Each of the six pairs of parallel lines represents a hexagram pair, a hexagram with an odd and the following hexagram with an even atomic number. There are only six hexagram-pairs, who are also pairs of lines.

  The (female) hexagram with the straight atomic number of a pair contains the same trigrams as the male, but the order is reversed. The two partners mirror each other. Therefore they are a hexagram-pair of Great Purity.

  Most of the 12 hexagrams of Great Purity contain a predominantly favorable prognosis.

  The following table contains the names of the 12 hexagrams of Great Purity and also the 12 solar periods for which they stand:

  Table 1

  The six hexagram pairs of Great Purity

Hexagram                          Solar period

  

 5) Waiting                       5 End of Spring  

 6) Conflict                       6 End of Spring  

 7) The Army                    7 Early Summer

 8 )  Holding Together         8 Early Summer

11) Peace                        11 End of Summer

12) Standstill (Stagnation 12 End of Summer

13) Fellowship with Men    13 Early Autumn

14) Possession

      in Great Measure        14 Early Autumn  

35) Progress                     11 End of Summer

36) Darkening of the Light 12 End of Summer

63) After Completion         15 Autumn Equinox

64) Before Completion       16 Autumn Equinox

274 = Total of the Ordinal numbers

 

 

If you look at the name of hexagram 36, which represents one of the lines in the table above, one is astounded, because her name is: „The eclipse of light.“ The combination of the atomic number and the name of hexagram 36 apparently refers to the 36 days of the year in which the light of the moon is eclipsed.

  (In every lunar month the moon for three days is virtually invisible.)

 

(If you add up the numbers 1 to 36:  1 +2 +3 … +36, so is the result the number 666. In the West, the number is ambivalent because it is both the number of the beast of the apocalypse as well as the number of Hakathriels, the Angel of sovereignty. In the Kabbalah 666 is the number of Sorath, the solar demon who stands opposite the Archangel Michael.)

  

The eight hexagram-pairs of Great Harmony represent no winter- months. The same applies for the six hexagram pairs of Great Purity. The end of summer is twice represented.

  If you add the atomic numbers of the twelve hexagrams of Great Purity, so is the result the number 274.

This is a very special number!

  The reciprocal of 274 is the number 365, the number of days in the year.

The square around a circle is also a symbol for the connection of the earth with the sky! Why?

The figure provides the measure, on which the motion of the Earth is embedded in the solar system.

When the Earth in a year rotates once around the sun, the earth has rotated 365.24 times around itself. For the ancient Chinese, it was of course the sun, which revolves around the earth. In the centuries before our era, when the I Ching received its final form, it was known in China that the length of the solar year is 365 1 / 4 days. The part of the orbit, the Earth every day covers, is 1 / 365, 25 = 0.002737, rounded up to 0.00274 (mean value). This is also the sum of the atomic numbers of the twelve hexagrams of Great Purity.

 But what has this speed, the reciprocal of the number of days per year, to do with the pictorial representation of hexagrams, forming a square? The reason for this is that you get in this way the number sequence 274 in a second way.

When you in the square in Fig. 1 draw a circle with the circumference 1  then the following applies:

The difference between square and circle circumference is

Csquare – Ccircle 4/Pi – 1 = 0.274

The difference between the circumference of the square and the circumference of the circle is thus again the number sequence 274.

 

The number pi is here, as mentioned, set at 3.14.

Pi is a dimensionless quantity that appears in mathematical formulas that have to do with the calculation of perimeter, area, or content of circle or sphere. In physics formulas, Pi usually arises because the fundamental forces of nature are isotropic, ie they prefer no direction in space.

The reciprocal of 0.274 is again the number sequence 365, so the number of days in the year. This relationship between square and circle was likely known in ancient China and has been supplied the reason why the twelve hexagrams of Great Purity form a square and the sum of their atomic numbers is the number sequence 274.

The number sequence 274 is itself an emblem. M. Granet, in his book „The Chinese Thinking“ repeatedly pointed out that the quantitative significance of numbers in ancient China was far behind its symbolism. If anyone has a number of great symbolic value for the position of Earth in the cosmos, then it is the number sequence 274, fewer than the average daily rate, but above all because its reciprocal is the number of days per year.

If could be deduced from the movements of heavenly bodies or from constructions a number, then it was believed, that this number was corresponding to the divine order. This may have been the case for the number sequence 274. If now, still providing for the movement of the earth around the sun, the same sequence of numbers was received as a geometric relationship between a square and the enclosed circle, then it was assumed that between the geometric figure and the apparently movement of the sun around the earth was a connection. The figure, shown here, was therefore particularly suitable for display as an emblem of the most important relationship between heaven and earth.

In the calculations here it was assumed that the number Pi (3.14), the ratio of circumference to diameter of a circle, the Chinese at the time, when the I Ching got its final form, was at least known until two digits after the decimal point. They then had in regard to Pi the same knowledge as the Greek Archimedes in the third century BC

The relationships here spoken of were probably also viewed as confirmation that it was right to choose as a symbol for Mother Earth the square and as a symbol of the heaven the circle.

 

 

I Ching Secrets 29.08 to 25.09.2011:There are only two hexagrams of both great harmony and great purity. They graphically form a cross, possibly the most important Emblem of the I Ching! Furthermore, „Unresolved issues“ someone of the readers might be able to solve.

Montag, August 29th, 2011

There are only two hexagrams of both great harmony and great purity. They graphically form a cross, possibly the most important Emblem of the I Ching! Furthermore, „Unresolved issues“ someone of the readers might be able to solve.

 

i-ching-the-cross-is-possibly.jpg

 

The 64 hexagrams of the I Ching are assigned to the 64 solar periods of 2 2 / 3 years. Two solar cycles in the Old China are a month, 24 solar periods a year. The atomic numbers of the hexagrams are grouped into the following three sets of numbers:

a) the natural numbers that are evenly divisible by three.

b) the natural numbers that are evenly divisible by two, but not divisible by three – These numbers are all even and thus .- Female,

c) the other natural numbers, which are predominantly prime. They

    are all odd, and so masculine.

 

The number of group c) begins with the 1, according to Chinese Mythology is 1 the number of Heaven.

The number of group b) begins with the 2, according to ancient Chinese believe is 2 the number of earth. These hexagrams are all female. The number of group a) begins with the 3, according to ancient Chinese believe is 3 the number of human beings. The members of this group of numbers are both even and odd, therefore both female and male.

The 64 hexagram of the I-Ching form 32 hexagram-pairs. A hexagram with an odd atomic number is united with the hexagram of the following even atomic number to a pair. In light of this pairing from the above three hexagram-groups according to the sequence of natural numbers, three groups of hexagram-pairs with specific characteristics are derived. These characteristics regard the distribution of yin and yang, the distribution of the 8 trigrams (each hexagram consists of two trigrams), are related to mainly positive or negative omen, as well as to  the distribution of the hexagram-pairs on the seasons. In the first group hexagrams of heaven combine with the heaxagrams of earth. The hexagrams of this group are associated with the beginnings of seasons. They are mostly of positive omen. In the second group the hexagrams of the human male combine with the rest of the hexagrams of the earth. The hexagram-pairs of this group are associated with the equinoxes and solstices. In the third group hexagrams of heaven combine with the hexagrams of the human female. The hexagrams-pairs of this group are to the ends of the four seasons. They are mostly of negative omen. (See also the chapter in which the assignments listed here are described in more detail!)

 

The hexagram pairs of harmony and purity of the hexagram pairs

There are also hexagram-pairs of harmony and hexagram-pairs of purity. Hexagram pairs of harmony are those in which one of the two lines on each of the six places of the two hexagrams is yin and the other is yang. The two hexagrams belong also to the same pair-group. If the atomic numbers of the two hexagrams directly follow each other they are a hexagram pairs of great harmony.

 

Example of two hexagram pairs of Harmony:

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Hexagram pairs of purity are those whose partners mirror each other in the vertical. The two partners then will contain two identical trigrams, but the order is reversed. The upper trigram is transformed into the lower and the lower into the upper trigram. If the atomic numbers of the two hexagrams directly follow each other, they are a hexagram pair of great purity.

Example of a hexagram pair of Purity:

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Certain hexagram pairs of harmony resp. purity graphically form important emblems, such as a cross, the plan for a center of power or holiness, „The Threefold Temple of Heaven“ and other emblems that will still be discussed.

 

The Cross in the I Ching

 

There are only two hexagram pairs of both great harmony and great purity. The one pair (11/12) represents the connection between heaven and earth, which can be either positive or negative, the other pair (63/64), it is the completion to the rule of intellect over instinct. The graphical representation of these two pairs of hexagrams in the circle of the „original heaven“ is a cross, an emblem of great power and holiness.

 

The atomic numbers of the hexagram pairs of harmony

The eight hexagram pairs of great harmony are:

11/12; 17/18, 27/28, 53/54, 61/62, 63/64, 1 / 2, 29/30.

The remaining six hexagram pairs of harmony are:

5 / 35, 6 / 36, 7 / 13, 8 / 14, 51/57, 52/58.

 

Figure with the connection lines between the two partners of these last hexagram-pairs of Harmony across the seasons.

i-ching-ok-harmony-connection-lines.jpg

 

The Connection lines – an unresolved issue!

 

The connections are between male / male or female / female partners. The connections go from the vernal equinox to the summer solstice, the end of spring to the end of summer, from the beginning of summer to the beginning of autumn and from the summer solstice to the autumnal equinox. The distance is always six solar cycles. The connection is three times between equal annual circles and once between the first and the second annual circle.

 

The atomic numbers of the hexagram pairs of purity

The six hexagram pairs of great purity are:

5 / 6, 7 / 8, 11/12, 13/14, 35/36, 63/64.

The remaining eight hexagram pairs of purity are:

3 / 40, 4 / 39, 47/60, 48/59, 49/38, 50/37, 53/18, 54/17.

  

i-ching-ok-purity-connection-lines.jpg 

All connections are between male / female partners. The connections go from the end of winter to the end of summer, from the beginning of spring to the beginning of autumn, from the spring equinox to the autumn equinox and the end of spring to the end of autumn.

The connection is always between different annual circles. The distance is four times 11 and four times 13 solar periods.

 

Since the winter is represented in the hexagram pairs of harmony and purity only once with a hexagram pair of the end of winter, the hexagram pairs are possibly thought to harmonise  and purify the harvest in agriculture. A good harvest in ancient China was of great importance.

Purity is something that has primarily to do with heaven. The hexagram pairs of purity therefore may have something to do with precipitation and sunshine.

Why the purity partners are not to be found in the neighboring season, as the harmony partners but further away, was the author not able to find out, nor why the harmony partners farther away are of the same sex, while the purity partners are all pairs of different sex. The differences should be related to the conditions for a good harvest in connection with the different ideas about harmony and purity. The hexagram pairs of great harmony and great purity herein are of course not involved, since the atomic numbers of the two partners immediately follow each other and consequently one of the partners is male and the other is female. 

 

I Ching Secrets 28.07. to 24.08. 2011: The eleven pairs of the „hexagrams of purity“ of the Heaven are forming “The Threefold Temple of Heaven” of the I Ching.

Mittwoch, Juli 27th, 2011

The eleven pairs of the „hexagrams of purity“ of the Heaven are forming “The Threefold Temple of Heaven” of the I Ching.

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Two hexagrams are a couple of purity when the two hexagrams reflect each other in the vertical and belong to the same pair group Heaven / Earth, Heaven / Man or Man / Earth. Then the hexagram pair consists of two identical trigrams in reverse order and the two hexagrams are in the same pair group. The I Ching contains 14 pairs of purity. Eleven of them belong to the pair groups Heaven / Earth and Heaven / Man. In the “Circle of the Early Heaven” graphed, these eleven pairs of purity are forming  “The Threefold Temple of Heaven”.

 

 

 

The I Ching contains star-constellations and the graphical representation of certain hexagrams is the master plan for palaces and monasteries. This being so, the hexagrams of the I Ching may also contain other symbols and emblems, such as those of the Heaven. One had only to find the hidden features of the hexagrams forming these emblems. The idea that such „sacred monuments“ were hidden in the I Ching, let me rest any more. If these were really hidden in the I Ching, I had to find them. First I wanted to look for an Emblem as a representative of the Heaven or the great DAO behind Heaven. The highest heavenly power, people have worshiped everywhere on earth and they represented it in a variety of ways.

The holiness of heaven is at countless ritual or mythical complexes … present, „writes Mircea Eliade. „It is through the symbolism of the „height“, the “exit“, the “center“of the religious experience and so alive …“

“The holiness of heaven is at countless ritual or mythical complexes … present, „writes Mircea Eliade. „It is through the symbolism of the „height“, the “exit“, the “center“ of the religious experience and so alive …“

I could search for a symbol of the Three Pure Ones, which were probably revered even before the Han dynasty (206 BC-220 AD) in China as the supreme divine power. They are the three manifest forms of the unfathomable DAO, the mother and nurturer of the ten thousand beings. As the highest and most abstract deities they dominate “The Early Heaven”. At the grand festival of the sacrifice they play in Daoist temples the leading role.

The Three Pure Ones are the three highest Gods in the Daoist pantheon. They are regarded as the pure manifestation of the DAO, bringing all sentient beings into existence. The Daoist classic Daodejing, says: „The DAO produced One; One produced Two; Two produced Three; Three produced All things“.

I could also search for an emblem of a mountain.

„The mountains are closer to the sky,“ says Eliade, „and this gives them a double sanctity, one hand, they have participated in the spatial symbolism of transcendence (“ high „,“ vertical „,“ Highest „etc.) and on the other hand, they are in the proper sphere, in the heaven, as the abode of the gods. Many mythologies have their holy mountain … „(The Chinese emperors offered the sacrifice to heaven on a mountain.) Often, a mountain is regarded as a point of contact between heaven and earth, so as a center through which the world axis is running – a zone in which the sacred is compressed, a place where the transition between separate regions of the cosmos is possible … „

For the symbolic representation of heavenly powers, if such a representation in the I Ching exists, should the hexagrams of heaven have been used. The hexagrams of heaven and their female partners, I knew. These were the hexagrams of the two pair-groups Heaven / Earth and Heaven / Man, left, the life-giving and right, the strong hand of heaven. But what characteristics these hexagrams should also show? In any case, of course, „purity“. For this was the property of heaven. For the Three Pure as the highest representatives of the heaven, this the name says already.

A creation myth states:

„The pure and light is above in the heaven, the gloom and gravity is below at the earth.“

This statement is attributed to Lieh-tzu, who lived from 440-370 BC.

„Purity“ is also associated with the heaven and the DAO in the Daodejing..

Chapter 39 of the Daodejing (DDJ) says:

„By the One (DAO) the heaven attains purity…“

„The heaven without purity, I am afraid he would probably fall apart.“

Chapter 45 of the DDJ then still contains the following execution of the importance of purity:

„Purity is the canon of the world.“

 

There raised the question which of the hexagrams of heaven in a symbolic way, are „pure.“ What means in this context at all „pure“?

I immersed myself in the ancient scriptures and gradually it became clear to me that this property by Daoist and Buddhist conception apparently deemed to exist „if a person uses his heart as a mirror and the things neither pursues nor goes toward them, he reflects but does not keep them … „

According to Zhuang Zi, this is a property of the highest man. Since he is so, „he is able to defeat the things without hurting them.“ In addition, his heart remains pure and untainted by the things of the world, as was told also..

Han Shan, a Chinese monk living in the 16th Century has commented the Daodejing. He said in his dharma- talk: “Entering into the way (DAO) is the awakening to the nature of consciousness. … It is pure.“

 

Sitting in silence

converts hearts into mirrors,

nothing to hold on.

 

„When you awaken to this awareness, then … all areas are as pictures in front of a mirror. What’s coming, does not stick, what goes, leaves no traces.“

The question was now, which of the hexagrams of the I Ching behave themselves like a mirror? I knew the answer immediately. This could be just the two hexagrams, which are composed of two identical trigrams in reversed order. When these two hexagrams unite to form a pair, then one of them shows the other as in a mirror reversed. They are (in the vertical) mirror-partners and thus in the sense of ancient Chinese also purity-partners.

A total of 28 pairs of these hexagrams are included in the I Ching.

When things happen elsewhere in the world, then it is easy, „to reflect them like a mirror and not to keep them.“Real purity“ in the sense of ancient China seemed to me to be when things are reflected that are concerning oneself or the surrounding area. Especially the own profit or loss, decline or rise should be „in the heart of the highest man only reflected, without going towards them or pursuing them“.

In this sense, „Purity“ appeared to me therefore to have of the 28 hexagram-pairs, only those who have the mirror partner in their own pair-group Heaven / Earth, Heaven / Man or Man / Earth. These are 14 pairs of hexagrams.

Eleven of them belong to the pair-groups Heaven / Earth and Heaven / Man. That should be the pure hexagram-pairs of heaven that I was looking for.

 

That the number of the „pure hexagram pairs of heaven“ was 11, let me take notice. In ancient China, the 11 was a special number. The ridge of the roof of the buildings in the Forbidden City in Beijing is adorned by a certain number of characters. The higher the rank of the building, the higher the number of characters. 11 was the maximum number of characters. Similarly, 11 was the maximum number of yokes in the classical Chinese architecture for a single hall. Eleven riders of a certain kind, mostly the children of the dragon, adorn the roof the Hall of Supreme Harmony in the Forbidden City in Beijing as well as the Hall of Great Perfection in the Confucius Temple in Qufu. This shows these two halls as the most senior buildings in ancient China.

 

Eleven days shorter

than the sun year is the lunar year.

Eleven years takes

one sunspot cycle.

Eleven are the cosmic Ten.

 

 

Eagerly I put together the eleven „pure hexagrams-pairs of heaven”, those of the left, giving hand, as well as those of the strict right hand of heaven:

 

Here are these hexagrams:

5. Hsü / Waiting (Nourishment) with the trigram Heaven at the ground and Water above (Heaven / Water).

6. Sung / Conflict with the trigram Water at the ground and the trigram Heaven above (Water / Heaven).

Hexagramm 6 ist Hexagramm 5 vertical reflected.

 

7. Shih / The Army with the trigrams Water / Earth.

8. Pi / Holding Together (Union) with the trigrams Earth / Water.

 

11. T’ai / Peace with the trigrams Heaven / Earth

12. P’i / Standstill (Stagnation) with the trigrams Earth / Heaven.

 

13. Tung Je´n / Fellowship with Men with the trigrams Fire / Heaven.

14. Ta Yu / Possession in great Measure with the trigrams Heaven / Fire.

 

35. Chin / Progress with the trigrams Earth / Fire.

36. Ming I / Darkening of the Light with the trigrams Fire / Earth.

 

17. Sui / Following with the trigrams The Arousing, Thunder / The Joyous, Lake.

54. Kuei Mei / The Marrying Maiden with the trigrams Lake / Thunder

 

37. Chia Je´n / The Family (The Clan) with the trigrams Fire / Wind.

50. Ting / The Caldron with the trigrams Wind, Wood / Fire.

 

47. K’un / Oppression (Exhaustion) with the trigrams Water / Lake.

60. Chieh / Limitation with the trigrams Lake / Water.

 

49. Ko / Revolution (Molting) with the trigrams Fire / Lake.

38. Kuei / Opposition with the trigrams Lake / Fire (Flame).

 

53. Chien / Development (Gradual Progress) with the trigrams Mountain / Wind, Wood.

18. Ku / Work on What Has Been Spoiled (Decay) with the trigrams Wind / Mountain.

 

59. Huan / Disperson (Dissolution) with the trigrams Water, The Abysmal / Wind.

48. Ching / The Well with the trigrams Wind, Wood / Water.

 

 

 

The 11 pure hexagrams pairs represent the solar cycles of the spring, summer and autumn, a pair of hexagrams, the end of winter, the cold season.

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I drew a circle and ordered the eight trigrams on it at this: heaven above, earth below, fire in the middle left, water in the middle right, the remaining four trigrams also according to the circle of early or original heaven, the mythical ruler Fuxi is attributed. According to tradition, the Three Pure as well has been assigned to the circle of the early or original heaven.

Then I drew the double lines between the two trigrams, which together make up a „pure“ hexagram pair of heaven, one after another, twenty-two times. It seemed to develop a symmetrical structure. When I was finished I had to look twice and three times on it. I could hardly believe it: There was a pleasing symmetrical diagram (see Fig above), which is without doubt  an emblem of heaven. Spontaneously, I called it „The Threefold Temple of Heaven”.

The double-lines, which express the pure hexagrams pairs extend symmetrically to a central axis. The display shows three overlapping cross-roofs, each of which are supported by one central post.
Two perpendicular lines are forming the double bottom.

The two double lines, on which the temple is standing, symbolize the basis for life on Earth. The double line between fire and earth represents the rising and setting sun and day and night (hexagrams 35 and 36), the double line between water and earth the falling of rain on earth (hexagram 8) and the water contained in the earth and gushing from wellsprings (hexagrams 7).  The central pillar of “The Threefold Temple of Heaven“, is formed by the two most important hexagrams of the I Ching, namely the hexagrams

11. T’ai / Peace with the trigrams Heaven / Earth

12. P’i / Standstill (Stagnation) with the trigrams Earth / Heaven

The central pillar is connecting heaven and earth and corresponds to the world ash tree in Germanic mythology, also connecting heaven and earth.
What should this “Threefold Temple of Heaven” represent?


reinheit-1-pictogram-mountain-in-the-bronze-font.jpg

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The diagram of the eleven pure hexagram pairs remembers of an ancient symbol with three mountain peaks, which stands for mountain. (1650-1050 BCE.) Since the Shang Dynasty, it refers to the sacred place of ritual acts. It is one of the most common characters written.
In the oracle bone inscriptions (17th-11th century BC), the three peaks are equally high, but since the bronze font (11th century-256 BC) the middle peak is higher than the other two.

Maybe the figure shows the three peaks of a sacred mountain. According to old ideas are mountain peaks sacred places where the worlds of the profane mingle with those of the divine, and on which a passage from one to the other world is possible. The mythical ruler Fuxi, which is associated with the circle of the Early Heaven, is until today depicted as a mountain. The head of Fuxi rises from the top of the mountain shrouded by foliage. Peaks appear to the people especially „pure“ when they are covered by pristine white snow reflecting sunlight. This is a grand sight.
The gender of the Xia (about 2200-1800 BC.), whose origin is Fuxi, led off their power from the religious worship of sacred mountains.

In particular, the mountain Tai Shan in China is the place to meet the deities of heaven and earth. Located in the east, the Tai Shan represents  sunrise, spring and a new beginning. For new dynasties he was of great ritual significance. A ruler had only the mandate of heaven after he had made his respects to this mountain. Only on Tai Shan is said to be the ruler possible to perform the feng and shan sacrifices, and to communicate with the heaven.
Until modern times, there has been the cult of sacred mountains. The five sacred mountains of Taoism were especially of great importance in China’s ancient world. They are located in all five directions, and are places of sacrifice since time immemorial. On their summits are many Taoist temples.

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In the Temple of Heaven in Beijing with its three stacked roofs since the Ming-dynasty the emperor performed the sacrifice at the winter solstice and prayed. The rectangular three-level terrace, on which the temple stands, is the earth, nature and the human world. The three-tier roof with the blue bricks and the crowning jewel, however, means the golden heaven. It is supported by pillars, which represent the seasons.
The “Threefold Temple of Heaven” I rediscovered in the I Ching, corresponds in shape more like a holy mountain. In any case, so the Heaven was appreciated. The Zhou (1050-226 BC.), which have provided the hexagrams with texts derived their power from the heaven. They were organized patriarchal and felt even more than the other dynasties before them as the sons of heaven, as did also the later Chinese rulers until the twentieth century.

“The Threefold Temple of Heaven” is a sacred emblem. The diagram has a share at the „middle“ and power of the Holy room, as center of the world, in which heaven and earth are touching and where it is possible to communicate with the Eternal.
 

I Ching Secrets 30.06. to 27.07.2011: In the Forbidden City in Beijing and in the temples and monasteries in China, Dragon-Lines (Leylines) intersect. They give residents and visitors life force and carry the information of the rites performed here in the country!

Mittwoch, Juni 29th, 2011

In the Forbidden City in Beijing and in the temples and monasteries in China, Dragon-Lines (Leylines) intersect. They give residents and visitors life force and carry the information of the rites performed here in the country.

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In the last Weblog has been shown that the large-scale structure of the Forbidden City in Beijing matches with the graphic representation of the most important I Ching hexagrams. (Required for compliance is the arrangement of the eight trigrams on a circle in the order of the Early Heaven.) The imperial Palaces in the Forbidden City are located on the north-south axis, which connects in the I Ching, the trigrams Heaven and Earth and the hexagrams 1 and 2. The positions of the double signs (hexagrams, constituted of two identical trigrams) in the I Ching correspond to the positions of the altars in the Forbidden City. Of the four altars only the Temple of Heaven is still there.

Hexagrams 1 and 2 are named:

Hexagram 1) Ch’ien / THE CREATIVE, which is composed of six yang lines (twice the trigram heaven) is in the I-Ching in the south,
Hexagram 2) K’un / THE RECEPTIVE, which consists of six yin lines (twice the earth trigram) is in the north.
The two Hexagrams 1 and 2 are the strongest pair of all I Ching Hexagram-pairs. They are the only ones, of which the description speaks of dragons. The dragon represents the strongest expression of creativity, the I-Ching says.

 

The Sinologist Joseph Good writes:
„According to ancient Chinese idea Fuxi and Nuwa are the first human couple from whom descended the whole human race, especially the Chinese themselves. Fuxi and Nuwa both are descended from dragons. These have a human torso and a snake-like lower body. The Dragon can’t  be defeated by any creature in this world … and he also became the emblem for China and the special emblem of the emperor, the Son of Heaven on the dragon throne.“

In China, dragons are generally friendly to the people and have great power. The dragon-lines (in Europe called Leylines or Geomantic zones) are attributed to them. They border the areas of powerful spirits of nature against one another. Nature spirits that are seen as dragons patrol on these lines. From the origin, the Chinese dragons are mainly responsible for rain and fertility. The number of dragon deities, revered in China, is large. Every sea, river, stream and lake, pond and pool is guarded by a dragon, just as the rain clouds. These are dragons of the water. There are also dragons of the earth, the heaven and other ones.


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Since the connecting line between the hexagrams 1 and 2, connects two hexagrams, that dragons are attributed, the connection line between the two hexagrams can be called a dragon-line. If the I-Ching is used as the Master Plan for the seat of an emperor or a monastery this includes the following requirement: The north-south axis of the planned facility must be a dragon-line that is crossed by an east-west dragon-line in the center. That is the demand of the I Ching. When there are no dragon-lines they can be installed by Dragons. The Dragons will do this, when monks asking them for it by prayers, sacrifices and rites. Then subtle energies are available to residents and visitors of these places that enhance their vitality. In addition, the rites, that they are performing, influence the surrounding country. In the Forbidden City in Beijing, this is realized. In its center, two major dragon-lines cross each other, one of which is in north-south direction over the Feng Shui hill, the other runs in east-west direction. The subtle energies of the dragon-lines and especially of their intersections increase the vitality of the people who are at these places. They become healthier and live longer. In addition, the power and information of the rites, conducted by the emperor, was transported by the dragon-lines out into the countryside, where they influenced the local people and other beings.

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The Chinese Monasteries are in several aspects similar to The Forbidden City in Beijing. They are, with some exceptions, arranged symmetrically in rectangular or square building complexes along a north-south axis and are usually surrounded by a high red wall. The main temples are situated high on a kind of platform on the north-south axis and there are many illustrations of dragons. They are to be seen as paintings, mosaics pictures and as stone reliefs. This all is similar to the Forbidden City in Beijing.

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The most important agreement but is that two dragon-lines intersect in the center of the Forbidden City in Beijing as well in the center of the monasteries. One of them runs in the north-south direction and the other east-west. The author observed this at the Forbidden City in Beijing and in all twelve monasteries he visited on a tour of China.

But something important also is else in the monasteries and temples than in The Forbidden City: The dragon energy in the monasteries and temples is intended to use for spiritual development of the nuns, monks and visitors. In meditation this energy is accumulated. Dragon energy is necessary for the transformation connected with the spiritual development.

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Chinese people knew this, as an old story shows, an abbess refers to in the sermon to her nuns more than 1000 years ago. “There has not yet been a single recorded case of someone’s becoming enlightened (of the nuns)”, she says, “whereas as soon as the Dragon’s King daughter appeared, the entire great assembly was inspired” (to advance along the spiritual path).

I Ching Secrets 02.06. to 29.06. 2011: Is the Earth Emblem of the I Ching, the Master Plan of the ritual structure of the Forbidden City in Beijing?

Samstag, Mai 28th, 2011

Is the Earth Emblem of the I Ching, the Master Plan of the ritual structure of the Forbidden City in Beijing?

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In the Forbidden City in Beijing, the Heaven, Earth, Sun and Moon Altar were located in the directions in which in the Emblem of the Earth
the hexagrams with twice the trigram Heaven, Earth, Fire (Sun Fire) or
Water (lunar forces) have their place. (South is in the Emblem of the Earth above, North is in the Emblem below, East at the left and West at the right.)
In the Emblem of the Earth the South-North axis is connecting Heaven and Earth. In the Forbidden City Beijing on the South-North axis the Altar of Heaven and the Altar of Earth were situated. The East-West axis in the Earth-Emblem connects Fire and Water, in the Forbidden City on the East-West axis the Altar of the Sun and the Altar of the Moon had their place. Furthermore on the South-North axis in the Forbidden City the Halls of Supreme Harmony, the Palaces of the Highest Purity and the Hall of contact with Heaven and Earth are located.
The connecting line between the hexagrams with twice the trigram 
Heaven resp. Earth is in the I Ching (Circle of the Early Heaven) one of
the two lines of Supreme Harmony and Highest Purity.
The second of these two lines is the East-West axis,
which in the Earth-Emblem connects the hexagrams with twice the trigrams Fire resp. Water. In the Forbidden City in Beijing, the East-West axis connected the Sun Altar and the Moon Altar.
On the South-North axis of the Forbidden City the buildings have 
properties that are the same as those of the South-North axis and the East-West axis of the Emblem of the Earth in the I Ching. These two lines namely have the properties of Supreme Harmony
and Highest Purity. Buildings with these properties are on the
North-South axis of the Forbidden City the Gate and the Hall of Supreme Harmony, the Hall of Mean Harmony, the Gate of Heavenly Purity, the Palace of Heavenly Purity and the Palace of the union of Heaven and
Earth. (See Figure).

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Halls and Palaces on the South-North axis in the
Forbidden City bear the names of the properties of
the South-North axis of the Earth Emblem of the I Ching. 
The arrangement of the Altars in the Forbidden City is also in agreement with the structure of the Earth Emblem in the I Ching.

In the Forbidden City the official cult of the archaic Chinese
found his last expression says the Sinologist Frank Fiedeler in his book „Yin and Yang, The cosmic pattern in the Chinese culture „. Built in the Ming-Dynasty (1368 -1644) the ritual structure of the Forbidden City goes back to the forms of ritual of the Zhou dynasty (1050-256 BC), as far as these were handed down.
The ritual structure of the Forbidden City with its
Imperial Halls and Palaces roots therefore as well as the I Ching in the Chinese Antiquity.
To this day, the two axes in the Forbidden City are still the central axes of Beijing. In rectangular form the walls of the area have a length of 960 m South to North and 750 m East to West. Their directions of the walls correspond to the directions of the square of the Earth Emblem
the length of the enclosed area is larger, however, as its
width.
The Forbidden City has an area of
​​
720 000 square meters,
72 times 10 000. The number 72 is something special.
In Chinese culture it is mainly the product of 9 (provinces)
and 8 (directions) and thus also perfect as fortunate. (In old Europe, the number of countries and languages
​​in the world was generally assumed to be 72.) As popular symbol appears the number 72 also in other links.
Confucius for example is said that he has had 72 students.

Originally the 72 is a cosmic number. 

The four hexagrams with twice the trigrams Heaven, Earth, Fire or
Water, have in the Emblem of the Earth their place in the four main directions. They have their place there where in the Circle of the Early Heaven the trigrams are located from which they are composed. 

 

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In respect to their significance and their geographical location these four hexagrams correspond to the Altars of the Forbidden City in the South, North, East and West. From them, however, today only the
Temple of Heaven in the South is available. The other three were transformed after the end of the Qing dynasty in 1911.

 

 

 

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The sacrificial Altar of the Heaven was in the Temple of Heaven in
South of the capital – in the Earth Emblem that is above, where the hexagram with twice the trigram Heaven has its place. The Earth Altar was in the North, where in the Emblem of the Earth the hexagram with twice the trigram Earth has its place. (In ancient Chinese Maps South is above, North, down, East at the left and West at the right.)
The Altar of the Sun was in the East, the Altar of the Moon in the West of
the Forbidden City. This is in the ritual book Liji explained by the fact that the Morning Sun rises in the East, while the Moon after his
disappearance every month appears again at the Western evening sky.
The Altar of the Sun was in the Forbidden City, therefore, where in the Emblem of the Earth is the hexagram with twice the trigram Fire
Fire also means the Sun. The Moon Altar was there
where in the Emblem of the Earth the hexagram with twice the trigram Water has its place.
To the trigram Water lunar forces are assigned.
The Altars of Heaven, Earth, Sun and Moon were there where in the
Emblem of the Earth the hexagrams with the trigrams of these names are to be found. The color of the temple of Heaven located in the South is blue, the Earth-Altar in the North had a yellow color, the Sun Altar in the East was red and the Moon Altar in the West was white.
The big Heaven victim advised the Emperor to the winter solstice
at the longest night of the year, the big Sacrifice for the Earth was on the day of Summer solstice. The date for the offering to the Sun was the
Spring Equinox, the time for offering to the Moon, the equinox in the fall.
The South-North axis in the Emblem of the Earth is the visual equivalent
of the hexagram pair 11/12 with the meaning of peace and stagnation or Harmony and disharmony. In it combine the trigrams
Heaven and Earth. It represents the two solar cycles of the end of summer in the first year.
The East-West axis in the Emblem of the Earth is the pictorial representation of the hexagram pair 63/64 with the meaning „before and after completion“. In it the trigrams Fire and Water are combined. It represents the two solar cycles of the autumnal equinox in the 3rd year.
The emperor and his entourage moved at the equinoxes
on this axis to the Altars of the Sun and the Moon to offer their sacrifices.
Great Harmony and great Purity exhibit of all 32 hexagram pairs only these two pairs of hexagrams 11/12 and 63/64. (The definition of High Purity will still be given.)
When the emperor in the course of the year these four great places of sacrifice in the four cardinal directions visited, he did this
for the maintenance and renewal of Harmony between Heaven, Earth and Man. To perform the great sacrifices, he moved with his entourage to the
Solstices on the South-North axis and to the Equinoxes on the East-West axis.
For the winter Solstice 1748, the „procession“ as Painting on a seventeen-meter-long role is noted.
Because the South-North axis connects Heaven and Earth
and balances Harmony and Disharmony
it is more important and has more „holiness“ as the
East-West axis, especially since the emperor was regarded as the Son of Heaven and the Empress as representing the Earth.
In the pavement of the South-North road the central axis is marked. The emperor was carried over it in a Litter. For mere mortals it was forbidden to go there.

The most important buildings of the Imperial Palace are in the following listed. (see Figure 2):
After the Gate of Supreme Harmony follows,
the Hall of Supreme Harmony, then
the Hall of Middle Harmony and
the Hall of the Preservation of Harmony.
The Hall of Supreme Harmony was to be the center of the Forbidden City. It is the highest and largest building there. Here the emperor was enthroned on his dragon throne.

The sloping ridges of building roofs are decorated with a line of statuettes. The number of statuettes represents the status of the building. The Hall of Supreme Harmony has 11, the only building in the country to be permitted this in imperial times.

 

 

 

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The Hall of Middle Harmony was the geometric center of the Forbidden City.
Here, the emperor made arrangements for the big ceremonies in the Throne Room.
After the Hall of the Preservation of Harmony
follows on the South-North axis 
the Gate of Heavenly Purity, then
the Palace of Heavenly Purity and
the Hall of the Union of Heaven and Earth.
The Palace of Heavenly Purity was originally the
Residence of the Emperor.
The Halls and Palaces on the South-North axis of the Forbidden City bear names with the most important properties of the corresponding axis in the Earth Emblem of the I Ching. These properties are the Supreme Harmony, the Highest Purity and the Touch of Heaven and Earth.
Therefore and because the arrangement of the four Altars of the Forbidden City corresponds with hexagrams in the Emblem of the Earth of the I Ching there is much evidence that the Earth Emblem of the I Ching is the Master Plan for the ritual structure of the Forbidden City in Beijing.

The Imperial Palace is in the traditional worldview of the Chinese
Center of the Chinese empire and the center of the world in general.
The Imperial Palace was a mirror image of the cosmos, the place where Heaven and Earth Meet and Yin and Yang penetrate each other harmoniously. The Emperor was compared with the Polar Star, that immovable in his place stands and on the path of all the stars aligned.
As the Emperor the Heaven the active force Yang
represented, so the Empress stood for the Earth and the receiving
Yin force. When Emperor and Empress came together
the two forces, Heaven and Earth, merged into one unit and
created Harmony. The residential houses in Northern China were
as the preferred site of the Forbidden City in South-North direction
aligned. The main building as the Palace of Supreme
Harmony was built at a central location on the South-North axis.
They wanted to ensure in this way that the Main building and its occupants were given as much Sun as possible. When in ancient times human pairs in China and elsewhere in the spring in the fields as part of a fertility cult combined, so they performed as the Son of Heaven and his Wife the sacred marriage between Heaven and Earth and created so Harmony for themselves and their fields.

Ultimately, Harmony and Purity is applied on a smaller scale and less perfect for every yard and every field that according to the structure of the Earth Emblem is aligned.
 
Is the ancient Chinese view of the world with their quest for Harmony and
Purity today only history? I think not. It is now not only limited to China, but their roots have with the Tao Te Ching, the I Ching, and finally with feng shui, the art of geomancy, spread over large parts of the world. When Joseph Needham in his book „Science and Civilization in China“
Geomancy regards as a pseudo-science, as not long before
acupuncture was seen, he recognizes but their positive impact in the following point: „… the Geomancy seems always to have a very aesthetic moment. Therefore, the beauty of the situation comes from so many
farms, houses and villages in China.“
This beauty of the situation, certainly not limited to the
„Aesthetic moment“ is good at any time and for any place of the
World.